zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Schnelle Polizzen, direkter Draht: InterRisk setzt auf Qualität und Handschlagmentalität

Schnelle Polizzen, direkter Draht: InterRisk setzt auf Qualität und Handschlagmentalität

28. August 2025

|

4 Min. Lesezeit

|

Im Blickpunkt

Nach personellem Wechsel und strategischer Neuausrichtung will sich die InterRisk, Tochtergesellschaft der Vienna Insurance Group, am österreichischen Markt neu positionieren. Vorstandsvorsitzender Dr. Florian Sallmann erläutert im Gespräch mit AssCompact Chefredakteur Andreas Richter die Ambitionen, das Produktportfolio und die Rolle der Vermittlung.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 28.08.2025

Dr. Florian Sallmann steht seit Februar 2025 an der Spitze der InterRisk Versicherungen. Der Wechsel kam nicht zufällig – er suchte bewusst die Möglichkeit, ein Unternehmen eigenverantwortlich zu führen. „Meine Absicht war es, größere Verantwortung zu übernehmen. Mit der bevorstehenden Vakanz bei der InterRisk bot sich eine hervorragende Gelegenheit. Die Gespräche mit der VIG verliefen sehr positiv – und ich kann seither viel bewegen. Ich fühle mich in dieser Rolle ausgesprochen wohl“, erklärt Sallmann.

Die fachlichen Voraussetzungen bringt er mit: Studium und Promotion an der WU Wien, langjährige Führungsfunktionen bei Frankona, Gerling, Generali und zuletzt als Vertriebsvorstand der Dialog. Dabei sammelte er fundierte Erfahrung im Maklervertrieb.

Ziel des neuen Vorstandsvorsitzenden ist es, der InterRisk mehr Sichtbarkeit zu verschaffen: „Die InterRisk war bisher eine leicht verstaubte Perle, die ich wieder zum Glänzen bringen möchte. Produkte, Service und Mitarbeiter sind exzellent – aber der Markt hat davon zu wenig wahrgenommen. Diese Lücke wollen wir rasch schließen.“

In Deutschland betreut die InterRisk rund 10.000 Vermittler. In Österreich war der Auftritt bislang deutlich zurückhaltender. „Wir haben die geschäftlichen Chancen im Nachbarland zu lange unterschätzt. In Abstimmung mit der VIG starten wir nun einen Neustart – beginnend mit unseren biometrischen Produkten“, so Sallmann.

Biometrie als strategischer Einstiegspunkt

In Österreich bietet die InterRisk aktuell Ablebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen an. „Die BU hat mit rund fünf Prozent Marktanteil noch Luft nach oben – aber die Nachfrage steigt, weil viele Kunden nicht mehr auf die staatliche Absicherung vertrauen. Wir bringen hier Erfahrung, moderne Bedingungen und Assistance-Leistungen ein“, erklärt Sallmann.

Die Produkte wurden gezielt weiterentwickelt. „Unsere BU wurde umfassend überarbeitet – mit mehr Transparenz, besseren Nachversicherungsmöglichkeiten und vereinfachter Gesundheitsprüfung.“

Vertriebsmodell und Vermittleransprache

Der Vertrieb in Österreich erfolgt ausschließlich über ungebundene Vermittler. „Wir setzen bewusst auf Makler – und wollen uns als verlässlicher, kompetenter Partner positionieren. Unsere Betreuung basiert auf kurzen Wegen, Fachlichkeit und persönlichem Austausch. Dafür bauen wir den Außendienst personell aus und intensivieren unsere Präsenz“, betont Sallmann.

Die InterRisk will dort nicht nur sichtbar sein, sondern auch direkt ins Gespräch kommen. „Wir haben keine Scheu vor starken Wettbewerbern. Wir haben etwas zu bieten – das wollen wir zeigen.“

Produktqualität, Service und digitale Unterstützung

Neben guten Produkten setzt die InterRisk auf erstklassigen Service. „Unsere Polizzierungszeiten sind kurz, die Kommunikation direkt. Wir haben keine Callcenter – bei uns sprechen Makler mit Entscheidungsträgern. Das spart Zeit und schafft Vertrauen“, erklärt Sallmann. Auch bei der Digitalisierung wird auf Effizienz gesetzt: „Wir arbeiten an einer durchgängigen Prozessunterstützung, die sich am Bedarf der Vermittler orientiert – keine Gimmicks, sondern praxistaugliche Lösungen.“

Ausblick auf die kommenden Jahre

In drei Jahren sieht Sallmann die InterRisk fest im österreichischen Markt etabliert: „Wir wollen nicht der Größte sein – aber der Verlässlichste. Unser Ziel ist es, durch Qualität, Nähe zum Vertrieb und klares Profil nachhaltig zu wachsen. Ich bin überzeugt: Die InterRisk wird eine feste Größe – als Spezialist mit Handschlagqualität.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der September-Ausgabe von AssCompact.

Foto oben v.l.n.r.: Dr. Florian Sallmann, Vorstandsvorsitzender der InterRisk Versicherungen, und AssCompact Chefredakteur Andreas Richter

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)