zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

ROLAND RS: „Rechtsschutz braucht persönliche Betreuung und klare Prozesse“

ROLAND RS: „Rechtsschutz braucht persönliche Betreuung und klare Prozesse“

31. Oktober 2025

|

4 Min. Lesezeit

|

Im Blickpunkt

Roman Knabl ist seit April 2025 Vertriebsleiter der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Österreich. Im Gespräch erläutert er, wie das Unternehmen den Maklerservice ausbaut, welche Rolle digitale Schnittstellen künftig spielen – und warum Fokussierung im Wettbewerb entscheidend ist.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 31.10.2025

Seit seinem Start im Unternehmen standen für Roman Knabl vor allem Gespräche und Beobachtungen im Fokus. „Ich wollte ein Gefühl dafür bekommen, wie Prozesse funktionieren, wo es schon sehr gut läuft und wo es noch Handlungsbedarf gibt“, erklärt Knabl. Aus diesen Analysen seien rasch erste Maßnahmen entstanden – etwa im Umgang mit Offertanfragen: „Früher war die Nachbearbeitung wenig strukturiert. Heute erfolgt die Rückmeldung deutlich persönlicher – gerade bei wichtigen Partnern übernehmen unsere Maklerbetreuer aktiv die Kontaktaufnahme.“

Neue Strukturen für mehr Service

Einen zentralen Schritt stellt das neue Makler-Competence-Center (MCC) dar. Zwei zusätzliche Mitarbeiter kümmern sich dort ausschließlich um Anliegen von Maklern. „So können wir Wege verkürzen und schneller agieren. Gleichzeitig bleibt die persönliche Betreuung durch unsere Maklerbetreuer bei den wesentlichen Partnern bestehen“, soKnabl. Ziel sei es, Qualität und Reaktionsgeschwindigkeit gleichermaßen zu erhöhen.

Der Markt im Wandel

Im Privatkundenbereich sieht Knabl große Herausforderungen durch den intensiven Preiswettbewerb: „Letzten Endes bieten hier auch Kompositversicherer Lösungen an – da geht der Blick auf Deckungsunterschiede und Serviceleistungen oft verloren.“ Im gewerblichen Bereich sei die Situation anders. „Hier können wir als Spezialist Leistungen anbieten, die Standardversicherer nicht abdecken. Genau dort liegt unsere Chance.“

Die klare Positionierung als Monoliner sei dabei ein wichtiger Vorteil: „Wir machen nur Rechtsschutz. 100% Fokus, 100% Expertise. Das unterscheidet uns – sowohl von Komposit- als auch von anderen Spezialversicherern.“

Persönlicher Kontakt statt Standardlösung

Die persönliche Begleitung der Vertriebspartner sei ein zentrales Element der Strategie. „Wir schulen unsere Partner gezielt, unterstützen sie bei der Kundenansprache und stellen Werkzeuge bereit, die sie im Beratungsgespräch stärker machen“, so Knabl. Dabei gehe es nicht um digitale Tools allein, sondern um den Mix aus persönlichem Kontakt, fachlichem Austausch und technischer Unterstützung.

Digitalisierung mit Augenmaß

Die Digitalisierung schreitet auch im Rechtsschutz voran – bei ROLAND setzt man dabei auf Eigenlösungen wie die Plattform NOA International. „Makler sollen den Zugang zu uns so einfach wie möglich haben. NOA ermöglicht Angebote, Dunkelverarbeitung und Einblick in Bestände“, so Knabl. Eine Vernetzung mit externen Maklerplattformen sei mittelfristig geplant. Ziel sei es, dort präsent zu sein, wo Makler tatsächlich arbeiten.

Ausblick: Qualität im Service, Klarheit in der Positionierung

Trotz des zunehmenden Einsatzes von KI und digitalen Tools bleibe der persönliche Kontakt für ROLAND laut Kanbl weiterhin ein zentrales Unterscheidungsmerkmal: „Makler wollen in entscheidenden Situationen mit einem Menschen sprechen, der individuell auf ihre Fragen eingeht. Genau das ist unser Anspruch.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact Oktober-Ausgabe!

Foto oben: AssCompact Vertriebsleiter Ernst Vallent (links) im Gespräche mit Roman Knabl, Vertriebsleiter der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG (rechts)

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)