Die Generali Group erzielte in den ersten neun Monaten 2025 ein operatives Ergebnis von 5,9 Mrd. Euro – ein Plus von 10,1%. Das bereinigte Konzernergebnis lag bei 3,3 Mrd. Euro, die Solvabilitätsquote betrug 214%.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 13.11.2025
Die Generali Group berichtet für die ersten drei Quartale 2025 ein weiterhin deutliches Wachstum. Die verrechneten Bruttoprämien stiegen auf 73,1 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 3,7% im Vergleich zum Vorjahr. Wesentlicher Treiber war die Schaden-/Unfallversicherung, deren Prämien um 7,2% zunahmen.
In der Lebensversicherung erreichten die Nettomittelzuflüsse 10,4 Mrd. Euro. Besonders gefragt waren Produkte aus den Sparten Risiko, Kranken sowie hybride und fondsgebundene Versicherungen.
Das operative Ergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 10,1% auf 5,9 Mrd. Euro. Die Schaden-/Unfallversicherung steuerte dabei eine Steigerung von 23,9% bei.
Die Combined Ratio sank auf 92,3%, eine Verbesserung um 1,7%punkte. Die Combined Ratio Undiscounted lag bei 94,2% und damit 2,1%punkte unter dem Vorjahreswert.
Das bereinigte Konzernergebnis belief sich auf 3,3 Mrd. Euro (+14%). Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg auf 2,16 Euro (+16%).
Die Solvabilitätsquote wurde mit 214% bestätigt (Vorjahr: 210%). Dazu trugen eine normalisierte Kapitalaufbringung sowie das laufende Aktienrückkaufprogramm von 500 Millionen Euro bei.
Cristiano Borean, CFO der Generali Group:
"Die ersten neun Monate des Jahres 2025 bestätigen den sehr starken Start in den neuen Strategiezyklus der Group. Alle Geschäftsbereiche trugen positiv zum zweistelligen Wachstum des operativen Ergebnisses bei. Die Lebensversicherung verzeichnete anhaltende Nettomittelzuflüsse, getragen von den Geschäftssparten im strategischen Fokus. Die Schaden-/Unfallversicherung verzeichnete ein solides Umsatzwachstum und bestätigte unsere technische Exzellenz mit einer weiteren Verbesserung der Combined Ratio Undiscounted. Nach zwei Jahren mit erheblichen Naturkatastrophen verlief das Jahr 2025 bisher ruhig: In den ersten neun Monaten lagen die Schäden bei 573 Millionen Euro, etwas mehr als die Hälfte des für das Gesamtjahr geplanten Betrags. Mit einer weiterhin starken Ausrichtung auf die Umsetzung der Strategie ‚Lifetime Partner 27: Driving Excellence‘ haben wir die positive Entwicklung bei Naturkatastrophen genutzt, um unsere Bilanz zusätzlich zu stärken. Wir sind sehr zuversichtlich, die Ziele unseres Dreijahresplans zu übertreffen. Wir wollen weiterhin einen Mehrwert zum Nutzen all unserer Stakeholder schaffen, indem wir auf dieser positiven Dynamik aufbauen: mit einem um 16% höheren bereinigten Gewinn pro Aktie gegenüber dem Vorjahr und den Vorteilen einer starken Bilanz, diversifizierten Cash-Generierungsquellen sowie einer soliden Kapitalposition."
Foto oben: Cristiano Borean, CFO der Generali Group
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