Schadensymposium 2025: KI als Chance für mehr Effizienz im Makleralltag

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Künstliche Intelligenz ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern hält zunehmend Einzug in die tägliche Arbeit von Versicherungsvermittlern. Die Technologie wird leistungsfähiger, günstiger und vielseitiger einsetzbar – und bietet enormes Potenzial, Routineaufgaben zu automatisieren und die Effizienz zu steigern.

„Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Versicherungsbranche ist gerade jetzt besonders interessant, weil die Technologie in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht hat“, erklärt Fischer-Seidl. „KI kann dabei helfen, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und den Kundenservice zu verbessern. In einer Branche, die stark von Daten und deren Analyse abhängig ist, bietet KI enorme Potenziale für Innovation und Effizienzsteigerung.“

Effizienz durch Automatisierung

Besonders deutlich zeigt sich der Nutzen der KI in der Schadenregulierung und Vertragsbearbeitung. Durch intelligente Datenverarbeitung lassen sich Abläufe nicht nur beschleunigen, sondern auch qualitativ verbessern.

„Routineaufgaben können automatisiert und komplexe Datenanalysen in Echtzeit durchgeführt werden“, erläutert Fischer-Seidl. „KI kann in der Schadenbearbeitung helfen, Betrugsfälle schneller zu identifizieren und zu bearbeiten, und in der Vertragsbearbeitung die Bearbeitungszeit erheblich zu verkürzen. Nahezu jeder sich wiederholende Prozess kann entweder durch Automation oder durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bis hin zur Dunkelverarbeitung übernommen werden.“

Integration in bestehende Systeme

Ein häufiger Einwand lautet, dass KI-Lösungen schwer in bestehende Makler- oder Verwaltungssysteme integriert werden können. Laut Fischer-Seidl ist genau das Gegenteil der Fall – die Integration schreitet rasant voran: „Die Integration in bestehende Systeme wird kontinuierlich vorangetrieben. Nach meinem Wissensstand arbeiten alle Anbieter an der Integration von Künstlicher Intelligenz. Viele Funktionen werden sukzessive in unsere Prozesse eingearbeitet, was den Übergang erleichtert und Störungen im Tagesgeschäft minimiert.“

Zwischen Skepsis und Realität

Wie bei jeder technologischen Veränderung gibt es auch bei KI Skepsis – vor allem die Sorge, Arbeitsplätze könnten verloren gehen oder die Technik sei zu komplex. Fischer-Seidl hält dagegen mit einer klaren Einschätzung: „Typische Bedenken betreffen oft die Angst vor Arbeitsplatzverlusten und die Sorge, dass KI zu komplex und teuer in der Implementierung sei. Diese Bedenken lassen sich ausräumen, indem man aufzeigt, dass KI in erster Linie dazu dient, Mitarbeiter zu entlasten und ihnen mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten zu geben. Wir müssen vorrangig daran arbeiten, unsere Produktivität zu steigern, um den Status Quo halten zu können. Klar ist: Es ist keine Frage mehr des ‚Ob‘. Die Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten, und Technik hat sich in der Geschichte immer durchgesetzt.“

Veränderungen mit menschlichem Fokus

KI bedeutet nicht, dass menschliche Beratung ersetzt wird – im Gegenteil: Sie kann helfen, Zeit für den persönlichen Kontakt zu gewinnen.

„Ich bin mir sicher, dass Vermittler sich stärker auf beratende Tätigkeiten konzentrieren können und durch die Unterstützung von KI-Technologien in Zukunft effizienter und besser beraten werden“, so Fischer-Seidl. „Dies wird ihre Rolle aufwerten und ihnen ermöglichen, ihren Kunden einen noch besseren Service zu bieten. Ich glaube daran, dass wir bei richtiger Herangehensweise die Menschlichkeit und den sozialen Umgang wieder in den Vordergrund rücken werden. Mir ist tausendmal lieber, wenn meine Mitarbeiter mit unseren Kunden Kaffee trinken, als auch nur eine Polizze händisch im CRM-System zu erfassen.“

Praxis statt Vision

Viele Anwendungen sind längst aus dem Stadium von Pilotprojekten herausgewachsen. Praxiserprobte KI-Systeme wie die Plattform 9elf26.ai zeigen, dass Digitalisierung in Versicherungsprozessen heute schon real und wirksam ist.

„Der Unterschied zu bloßen Pilotprojekten oder Zukunftsvisionen besteht darin, dass diese Anwendungen bereits praxiserprobt sind und konkrete Ergebnisse liefern, die den Alltag von Maklern und Versicherern nachhaltig verbessern“, erklärt Fischer-Seidl.

Thomas Fischer-Seidl beim AssCompact Schadensymposium 2025

Akad. Vkfm. Thomas Fischer-Seidl

Beim AssCompact Schadensymposium 2025 am 20. November 2025 in der Pyramide Wien/Vösendorf präsentiert Akad. Vkfm. Thomas Fischer-Seidl gemeinsam mit Michael Kraus,Gründer und Geschäftsführer von Novum (heute Teil der RGI Gruppe), den Vortrag „Erleben Sie, wie echte KI wirkt – nicht als Vision, sondern als praxiserprobte Realität.“

Anhand konkreter Anwendungsfälle aus der Plattform 9elf26.ai zeigen die Referenten, wie KI-Prozesse heute bereits in Schadenregulierung, Vertragsbearbeitung und Datenmanagement integriert sind. Der Vortrag bietet Vermittlerinnen und Vermittlern praxisnahe Einblicke, wie sich digitale Systeme ohne große Umstellungen in bestehende Abläufe einfügen lassen – und welche neuen Möglichkeiten entstehen, wenn Routinearbeit automatisiert wird und Zeit für persönliche Beratung bleibt.

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AssCompact Schadensymposium 2025 - Jetzt anmelden und IDD sichern!

Am 20. November 2025 steht in der Pyramide Wien/Vösendorf wieder alles im Zeichen des Schadenmanagements. Unter dem Motto „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Wege zur fairen und effizienten Schadenabwicklung“ erwartet Vermittler:innen ein Tag voller praxisnaher Fachimpulse, aktueller Themen und insgesamt fünf unabhängiger IDD-Weiterbildungsstunden.

📅 Datum: Donnerstag, 20. November 2025
📍 Ort: Eventhotel Pyramide, Parkallee 2, 2334 Vösendorf
🕗 Zeit: 08:00–16:30 Uhr
🎓 IDD-Weiterbildung: 5 Stunden (Module 1 und 2)

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