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CORUM: Strategischer Fokus auf Vermögensberater und Immobilienfonds

CORUM: Strategischer Fokus auf Vermögensberater und Immobilienfonds

07. November 2025

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5 Min. Lesezeit

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Im Blickpunkt

Der Immobilienmarkt steht vor neuen Herausforderungen – steigende Zinsen, strengere Regulierung und veränderte Anlegererwartungen prägen das Umfeld. Martin Prandl, Head of Sales Austria bei CORUM, spricht über den Ausbau des Beraternetzwerks, die Bedeutung langfristiger Stabilität und die Strategien, mit denen CORUM auf aktuelle Entwicklungen reagiert.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 07.11.2025

Seit Juni leitet Martin Prandl den Vertrieb von CORUM in Österreich – eine Funktion, die seine bisherige Arbeit konsequent fortführt. Schon seit 2019 ist er im Unternehmen tätig, wo er sich dem Ausbau des Partnernetzwerks verschrieben hat. Seine Mission: Vermögensberater mit hohem Qualitätsanspruch zu finden und optimal zu betreuen. Die Unterstützung reicht von individuellen Schulungen über Webinare bis hin zu Kundenveranstaltungen.

„Wir konzentrieren uns auf genau zwei Dinge: den weiteren Ausbau unseres Beraternetzwerks und die perfekte Servicierung unserer Partner", erklärt Prandl. Mit dem wachsenden Erfolg des Unternehmens sei auch das Vertriebsteam größer geworden, um die steigende Zahl an Partnern professionell zu begleiten.

Ein wachsender Partnerkreis und ein klares Ziel

Aktuell betreut CORUM rund 480 aktive Vermögensberaterinnen und -berater in Österreich. Allein im Jahr 2025 haben sich bereits 100 neue Partner für eine Zusammenarbeit entschieden. Für Prandl ist das ein starkes Signal: „Die Dynamik ist heuer merkbar gestiegen. Die steigende Bekanntheit in der Branche, die positive Mundpropaganda und die damit verbundenen Weiterempfehlungen helfen natürlich sehr bei diesem Wachstum.“

Sein Ziel bleibt ambitioniert: In Österreich gibt es etwa 2.000 Gewerbescheine für gewerbliche Vermögensberatung – möglichst viele davon möchte CORUM künftig an Bord holen. Das Potenzial sieht Prandl vor allem in jenen 9 Mrd. Euro, die derzeit in heimischen Immobilienfonds mit niedriger Rendite gebunden sind. „Immer mehr Berater erkennen, dass sie für ihre Kunden mit unseren internationalen Gewerbeimmobilienfonds deutlich mehr Ertrag erzielen könnten – oder, wie ich immer sage, dem Kunden mehr Spaß bieten können.“

Sicherheit durch Risikomanagement

In Zeiten, in denen Schlagzeilen über Immobilienpleiten Verunsicherung schüren, setzt CORUM auf einen konservativen und bewährten Ansatz. Dazu nennt Prandl vier zentrale Faktoren, die das Risiko für Anleger und Berater minimieren: kein langfristiges Fremdkapital, kein Bauherrenrisiko, kein Leerstandsrisiko und kein Klumpenrisiko durch institutionelle Investoren. „Viele Anbieter arbeiten mit hohen Fremdkapitalquoten, also mit Geld, das sie sich von Banken ausleihen. CORUM tut das nicht. Wir nutzen Fremdmittel nur sehr kurzfristig, der Anteil schwankt von Monat zu Monat zwischen ca. 5% und ca. 18%. Das ist eine extrem niedrige Quote“, betont Prandl. Die Philosophie sei klar: Der Schutz der bestehenden Investoren habe Vorrang vor kurzfristigen Ertragsmaximierungen.

Ebenso wichtig sei der sorgfältige Einkauf der Immobilien. „Wir konnten in den letzten Jahren alle Immobilien mit rund 8% für CORUM Origin bzw. 7% Ankaufsrendite für CORUM XL erwerben. Auch die weitsichtige Investitionsplanung ist wesentlich. Vor einigen Jahren haben wir den Zufluss sogar gestoppt, weil wir nicht sicher waren, entsprechende Immobilien am damaligen Markt zu finden.“ So habe CORUM verhindert, liquide Mittel unproduktiv zu halten und die Rendite zu gefährden.

Fokus auf Qualität statt Spekulation

Das Unternehmen baut keine Immobilien und entwickelt keine Projekte – ein bewusster Verzicht auf Bauherrenrisiken. „Wir kaufen nur fertige, bereits langfristig vollvermietete Immobilien“, erklärt Prandl. Dadurch entfielen mögliche Verzögerungen, Kostenüberschreitungen oder Lieferkettenprobleme.

Auch Leerstände sind praktisch ausgeschlossen. CORUM erwirbt ausschließlich vollvermietete Objekte und verlangt von den Mietern umfassende Garantien. „Das heißt: Aus einer Immobilie, die ich im Oktober kaufe, lukriere ich im November Mieteinnahmen.“ Zudem werden institutionelle Großinvestoren bewusst ausgeschlossen – kein Investor darf mehr als zwei Prozent eines Fondsvolumens halten. So wird verhindert, dass ein einzelner Kapitalabzug das Gleichgewicht gefährdet.

Bei den Gewerbeimmobilienfonds handelt es sich um langfristige Immobilienanlagen, die keine Rendite- oder Performancegarantie bieten und mit einem Kapitalverlust- sowie einem Währungs- und Liquiditätsrisiko verbunden sind. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung.

CORUM Asset Management (Vereinfachte Aktiengesellschaft) mit einem Grundkapital von 600.000 € und Sitz in 1 rue Euler, 75008 Paris, eingetragen im Handels- und Gesellschaftsregister von Paris unter der Nr. 531 636 546), AMF-Zulassung GP-11000012 vom 14. April 2011. CORUM Investments ist eine Marke von CORUM Asset Management. Sie verwaltet die SCPIs CORUM Origin, CORUM XL und CORUM EURION. CORUM Origin, SCPI-Visum Nr. 12–17 der AMF vom 24. Juli 2012. CORUM XL, SCPI-Visum Nr. 19–10 der AMF vom 28. Mai 2019.

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact November-Ausgabe!

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