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Fachkräftemangel, unbesetzte Schlüsselpositionen und steigende Fluktuation

(Bild: © Trueffelpix)

Fachkräftemangel, unbesetzte Schlüsselpositionen und steigende Fluktuation

20. Juni 2025

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3 Min. Lesezeit

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Recht & Wissen

Ohne die richtigen Mitarbeitenden kein Unternehmenserfolg – doch was passiert, wenn plötzlich Schlüsselkräfte fehlen? Die richtigen Mitarbeitenden mit den passenden Fähigkeiten zur richtigen Zeit am richtigen Ort – das ist das Ziel der strategischen Personalplanung. Doch viele Unternehmen agieren reaktiv, statt vorausschauend zu planen.

Artikel von:

Dr. Yvonne Köster

Dr. Yvonne Köster

Coach, Beraterin und Trainerin | © privat

Neue Technologien, veränderte Kundenbedürfnisse und ein dynamischer Arbeitsmarkt erfordern eine frühzeitige Planung der Kompetenzen und Kapazitäten. Unternehmen, die nicht strategisch denken, riskieren:

  • Produktivitätsverluste durch unbesetzte
Schlüsselpositionen
  • Steigende Kosten durch hohe Fluktuation
  • Wissensverlust ohne Nachfolgeplanung
  • Fehlende Innovationskraft ohne
Zukunftskompetenzen

Die strategische Personalplanung hilft, Talente gezielt zu entwickeln, Engpässe frühzeitig zu erkennen und die Arbeitswelt aktiv zu gestalten. Die zentralen Elemente der strategischen Personalplanung sind:

Personalbedarfsanalyse

Die Planung muss eng mit den Unternehmenszielen verknüpft sein und die richtigen Fragen stellen:

  • Welche Kompetenzen werden in Zukunft
gebraucht?
  • Wo entstehen neue Aufgaben?
  • Wo bestehen diese Kompetenzen?

Eine frühzeitige Bedarfsanalyse hilft, Maßnahmen zur Rekrutierung oder Weiterentwicklung rechtzeitig einzuleiten.

Demografie-, Fluktuations- und Retention-Analyse

Unternehmen müssen verstehen, wie sich ihre Belegschaft entwickelt. Dazu gehört die Analyse von Altersstruktur, natürlichem Personalabgang und Fluktuation.

Warum verlassen Mitarbeitende das Unternehmen?

Regelmäßige Befragungen und Exit-Interviews helfen, Muster zu erkennen. Ein systematisches Retention-Management ermöglicht es, Schlüsselkräfte gezielt zu binden.

Identifikation von Schlüsselpositionen &Nachfolgeplanung

Nicht jede Position hat den gleichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg.

Kritische Fragen sind:

  • Welche Positionen sind unternehmenskritisch?
  • Gibt es interne Nachfolger oder drohen Engpässe?
  • Wer hat ein hohes Retention-Risiko?

Eine gezielte Nachfolgeplanung verhindert, dass Wissen und Kompetenzen mit ausscheidenden Mitarbeitenden verloren gehen. Unternehmen, die strategische Personalplanung als Teil ihrer Geschäftsstrategie verstehen, sind resilienter, innovativer und wettbewerbsfähiger. Sie können proaktiver auf den Fachkräftemangel reagieren und handeln. Sie gewinnen nicht nur die richtigen Talente, sondern binden sie auch langfristig.

Fachkräftemangel, unbesetzte Schlüsselpositionen und steigende Fluktuation – das sind keine Zufälle, sondern Zeichen fehlender strategischer Personalplanung. Wer heute nicht vorausdenkt, verliert morgen Talente, Wissen und Wettbewerbsfähigkeit. Wie können Unternehmen das verhindern? Mit einer durchdachten Personalstrategie, die nicht nur rekrutiert, sondern Talente langfristig bindet.

Den Beitrag lesen Sie auch in der AssCompact Juni-Ausgabe!

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