Heftige Unwetter haben am 23. Juni 2025 landwirtschaftliche Betriebe in mehreren Bundesländern schwer getroffen. Besonders Oberösterreich war betroffen. Die Österreichische Hagelversicherung beziffert den Gesamtschaden auf 5,9 Mio. Euro und warnt vor zunehmender Wetterextremität durch den Klimawandel.

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 24.06.2025
Am 23. Juni 2025 zogen vom Westen her schwere Unwetter über Österreich. Die Kombination aus Hagel, Sturm und Starkregen führte laut Einschätzung der Österreichischen Hagelversicherung zu erheblichen Schäden in der Landwirtschaft. Am stärksten betroffen war das Bundesland Oberösterreich, wo sich der Schaden auf rund 4,8 Mio. Euro beläuft. Auch im Burgenland, in Niederösterreich und in Vorarlberg kam es zu punktuellen Schäden. Die Gesamtsumme beläuft sich laut erster Bilanz auf 5,9 Mio. Euro.
Betroffen waren zahlreiche Kulturen: von Getreide, Mais und Sojabohnen über Grünland, Feldgemüse, Obst und Weinbau bis hin zu Gartenbauflächen mit Schäden an Folienhäusern.
Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung:
"Das Schadensausmaß über alle Bundesländer hinweg beträgt 5,9 Mio. Euro. Davon alleine in Oberösterreich 4,8 Mio. Euro."
Aus Sicht der Hagelversicherung verdeutlicht dieses Ereignis einmal mehr die wachsende Anfälligkeit der Landwirtschaft gegenüber extremen Wetterlagen. Die Organisation sieht darin eine klare Auswirkung des Klimawandels, der sich immer deutlicher in Form intensiver Unwetterereignisse bemerkbar mache.
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