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Vienna Insurance Group überschreitet 10-Mrd. Euro-Prämienvolumen

Vienna Insurance Group überschreitet 10-Mrd. Euro-Prämienvolumen

17. März 2020

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4 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Gute Ergebnisse verzeichnet die Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe) nach den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019. Zur aktuellen Coronakrise wurden umfangreiche Maßnahmen getroffen.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 3/17/2020

„Es ist uns seit vier Jahren in ununterbrochener Reihenfolge gelungen, die wichtigsten Kennzahlen deutlich zu verbessern. Wir werden mit unseren Ergebnissen nicht nur unserer Position als Marktführer in Österreich und CEE gerecht. Wir sehen uns bestätigt, die Wachstumspotentiale in unseren Märkten im Sinne unserer Stakeholder zu nutzen und das sehr erfolgreich seit genau 30 Jahren. 2020 wird die Coronakrise unsere Geschäftsentwicklung zweifellos beeinflussen. Derzeit sind die Auswirkungen für unsere Gruppe noch nicht abschätzbar. Primär haben wir jetzt Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit unserer MitarbeiterInnen und KundInnen sowie zur Gewährleistung des Geschäftsbetriebes in allen unseren Ländern gesetzt. Wir stehen laufend in Kontakt mit unseren Versicherungsgesellschaften, um die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen. Trotz der aktuellen Situation wollen wir auf Grund der sehr guten Geschäftsentwicklung im Vorjahr zum vierten Mal in Folge den Gremien für das Geschäftsjahr 2019 eine deutliche Erhöhung der Dividende von 1 Euro auf 1,15 Euro pro Aktie vorschlagen. Das ist eine Erhöhung um 15% und entspricht einer attraktiven Dividendenrendite von 4,5%“, erklärt Generaldirektorin Elisabeth Stadler (im Bild oben).

Nichtlebenssparten dominieren Prämienwachstum 

Mit einem deutlichen Plus von 7,7% konnten die verrechneten Gesamtprämien 2019 erstmals auf über 10 Mrd. Euro, exakt auf 10.399,4 Mio. Euro, gesteigert werden.

Rund 58% des Prämienportfolios entfallen auf den Nichtlebensbereich (Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung, Sonstige Sachversicherung), rund 35% auf die Lebensversicherung (laufende Prämien, Einmalerläge) und rund 7% auf die Krankenversicherung.

Gewinn (vor Steuern) rund 522 Mio. Euro

Für 2019 wurde ein Gewinn (vor Steuern) in der Bandbreite von 500 bis 520 Mio. Euro angestrebt. Mit 521,6 Mio. Euro liegt der Gewinn (vor Steuern) knapp über der gesetzten Bandbreite und um 7,4% über dem Vorjahresergebnis. Der Gewinnanstieg resultiert aus der klar verbesserten Combined Ratio und unter anderem aus den deutlich gestiegenen Ergebnisbeiträgen aus Österreich (+37 Mio. Euro) und Polen (+37 Mio. Euro).

Nettoergebnis um 23 % höher als im Vorjahr

Das starke Ergebnis (vor Steuern) sowie eine für 2019 niedrigere Steuerquote von rund 21% führten zu einem deutlichen Anstieg des Nettoergebnisses um 23% auf 331,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die im 3. Quartal 2019 vorgenommene Konsolidierungsänderung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften hat auf diese positive Entwicklung keinen Einfluss.

Combined Ratio deutlich verbessert

Die Combined Ratio konnte 2019 um 0,6 Prozentpunkte deutlich gesenkt werden und lag bei sehr guten 95,4%. Besonders positiven Einfluss hatten Maßnahmen im Rahmen des Managementprogramms Agenda 2020, insbesondere im Bereich der Kfz-Versicherung. Dadurch ist es trotz – im Vergleich zum Vorjahr – gestiegener Schadenzahlungen durch Naturkatastrophen gelungen, die Combined Ratio weiter zu verbessern.

Solvenzquote 210 %

Die Solvenzquote zum 31.12.2019 betrug 210% und lag damit weiterhin auf einem international sehr guten Niveau.

Finanzergebnis

Im Jahr 2019 wurde ein Finanzergebnis (inkl. Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen) von 1.010,8 Mio. Euro erwirtschaftet, was einem leichten Rückgang von 2,6% im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht.

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