Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben im ersten Quartal 2025 ein Prämienplus von 4,8% und einen deutlich gestiegenen Gewinn erzielt. Besonders dynamisch entwickelten sich die Krankenversicherung sowie fonds- und indexgebundene Lebensversicherungen.

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 10.06.2025
Laut dem aktuellen Quartalsbericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) verzeichneten die österreichischen Versicherungsunternehmen im Zeitraum Jänner bis März 2025 ein Gesamtprämienvolumen von rund 7,3 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 4,8% im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Wesentliche Impulse kamen aus der Krankenversicherung, deren Prämieneinnahmen um 8,9% auf 857 Mio. Euro stiegen, sowie aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung mit einem Anstieg um 13% auf 420 Mio. Euro. Neben organischem Wachstum machten sich laut FMA auch inflationsbedingte Prämienanpassungen bemerkbar.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 62% auf 370 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 228 Mio. Euro). Dazu trugen ein verbessertes Finanzergebnis (+7,8%) sowie um 85 Mio. Euro geringere Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung bei.
Letztere erwies sich erneut als profitabelster Bereich der Branche: Die Umsatzrendite lag hier bei 9,2%. In der Lebensversicherung wurde eine Rendite von 0,72% erzielt, in der Krankenversicherung 0,46%.
Die aufsichtsrechtliche Solvenzquote blieb mit 260% auf hohem Niveau und veränderte sich gegenüber dem Vorquartal (254%) nur geringfügig.
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