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FMA-Aufsichtskonferenz: Neuer Vorstand betont Stabilität des Finanzsektors

(Bild: © m.mphoto - stock.adobe.com)

FMA-Aufsichtskonferenz: Neuer Vorstand betont Stabilität des Finanzsektors

24. September 2025

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Bei der 16. Aufsichtskonferenz der FMA diskutierten Vertreter:innen von Politik, Wirtschaft und Aufsicht aktuelle Herausforderungen am Finanzmarkt. Das neue Vorstandsduo, Helmut Ettl und Mariana Kühnel, stellte die Rolle eines stabilen Finanzsektors für den wirtschaftlichen Aufschwung in den Mittelpunkt.

Unter dem Motto „Stabilität durch Aufsicht – gemeinsam auf Kurs in stürmischen Zeiten“ fand in Wien die 16. Aufsichtskonferenz der Finanzmarktaufsicht (FMA) statt. Diskutiert wurden u. a. Geldwäscheprävention, Risiken auf Immobilienmärkten und die Rolle von Finanzinnovationen.

FMA-Vorstand Helmut Ettl erklärte zum Auftakt:

"Der Finanzsektor in Österreich ist kapitalstark, er ist stabil, und er ist fähig, den Aufschwung zu unterstützen und Österreich aus der Wirtschaftsflaute herauszubringen.“ Ettl betonte, dass die bisherigen Reformen nicht zurückgenommen werden sollten, auch wenn Vereinfachungen im Regelwerk möglich seien."

Mariana Kühnel, seit Kurzem im Vorstand der FMA, ergänzte:

"Der österreichische Finanzmarkt profitiert von einer starken und unabhängigen Aufsicht. Allerdings geht es zusätzlich zur Stabilität auch darum, wieder Schwung in die Wirtschaft zu bekommen und Wachstum zu ermöglichen."

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Innovationen und der Umsetzung der EU-Krypto-Regeln. „Im Kryptobereich setzt die FMA mit Kompetenz und Konsequenz europaweit Maßstäbe“, sagte Kühnel. Gleichzeitig verwies sie auf die Bedeutung von Finanzbildung, besonders für junge Anleger:innen.

Ergebnisse der Konferenz-Umfrage

Die traditionelle Befragung unter den rund 700 Teilnehmenden ergab, dass geopolitische Risiken weiterhin als größte Herausforderung gelten. 57% nannten sie als wichtigste Sorge (2024: 49%).
An zweiter Stelle folgte die Angst vor einer neuen Euro-Staatsschuldenkrise mit 18% (2024: 12%). Dahinter lagen operationelle Risiken – etwa IT- und Cyberrisiken oder Rechtsrisiken – mit 17% (2024: 21%). Nur 6% der Befragten sahen Immobilienrisiken als Hauptproblem. Damit setzte sich der Abwärtstrend der Vorjahre fort.

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