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muki-CEO Thomas Ackerl: „Das Geschäft macht man ‚draußen‘ und persönlich!“

muki-CEO Thomas Ackerl: „Das Geschäft macht man ‚draußen‘ und persönlich!“

13. Januar 2023

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6 Min. Lesezeit

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Im Blickpunkt

Thomas Ackerl ist seit zwei Jahren Vorstandsvorsitzender des muki Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Im Interview spricht er über Produkthighlights, Neuerungen und was sich in näherer Zukunft bei muki tut.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 1/13/2023

Thomas Ackerl war bei muki als Vertriebsdirektor und Leiter des Partnervertriebes tätig, bevor er 2018 Bereichsleiter und Anfang 2020 Vorstandsdirektor für Vertrieb und Marketing wurde. Zwei Erfahrungen haben ihn dabei besonders geprägt: „Wir sind stolz und glücklich, dass wir Positionen durch alle Hierarchiestufen ganz überwiegend intern besetzen können. Das ist nicht auf meine Karriere beschränkt, sondern ist Teil der Unternehmens-DNA.“

Zudem präge seine vertriebliche Expertise seine jetzige Tätigkeit: „Auch in meiner Funktion als Vorstandsvorsitzender nehme ich eine Vielzahl von persönlichen Terminen mit Vertriebspartner:innen vor Ort wahr. Dabei geht es mir keineswegs um ‚Schönwettertreffen‘, sondern um produktive Kontakte. Mein offenes Ohr ist dabei ebenso nützlich für die Unternehmensausrichtung wie das Feedback bei Branchenmessen oder unserer eigenen Roadshow, auf der wir (die/der für das jeweilige Bundesland zuständige Vertriebspartnerbetreuer:in und ich) jedes Jahr unsere Produkthighlights, Neuerungen und allgemeine Informationen präsentieren.“

Laut Ackerl ist ein wesentlicher Vorteil von muki ihre Kultur und schlanke Hierarchie: „So können wir flexibel reagieren, sobald wir Optimierungsbedarf erkennen. Mein Qualitätsanspruch ist seit jeher: ‚Über den Schaden macht man das Geschäft‘. Durch zuverlässige Leistung festigen wir die Kund:innenbindung und eine rasche Schadenabwicklung wirkt sich auch positiv auf den Zeit-/Kostenfaktor unserer Vertriebspartner:innen aus. Neben attraktiven Prämien sind es Servicequalität und hervorragende Schadenregulierung, wofür muki bekannt ist.“

„Das Geschäft macht man draußen“

Ackerl habe in den vielen Jahren an der vertrieblichen Front vor allem Eines gelernt: „Das Geschäft macht man draußen.“ Deshalb sei es ihm wichtig, dass die Vertriebspartnerbetreuer:innen zum Beispiel mehr Tempo in Form einer höheren Terminfrequenz leisten als der Mitbewerb: „Mit unseren motivierten Mitarbeiter:innen, einer echten Partnerschaft auf Augenhöhe und der gelebten Handschlagqualität ist muki der ideale Partner. Zum Beispiel unser hohes Servicelevel in der Schadenbearbeitung: Da ist kein Call-Center, sondern der bzw. die zuständige Schadenreferent:in auch die Ansprechperson. Kund:innen und Vertriebspartner:innen wissen, welche Personen für ihre Anliegen zuständig sind, und können sie per Telefon und E-Mail direkt erreichen.“

Unfallschutz neu überarbeitet mit drei Tarfivarianten

Auch in der Tariflandschaft von muki hat sich einiges getan. So wurde unter anderem der muki Unfallschutz neu strukturiert und startete zum 1. Dezember vergangenen Jahres mit einem einheitlichen Tarif für ganz Österreich. „Damit haben wir die bisherigen vier Regionalcluster aus jeweils mehreren Bundesländern aufgelöst, der Wohnort der zu versichernden Person ist einer der Parameter im neuen innovativen Scoring-Modell“, erläutert Ackerl.
Der neue Unfallschutz bietet drei Tarifvarianten (Standard, Exklusiv und Premium), individuell gestalteten Paketlösungen und vereinfachte Antragsfragen. Zu den bisherigen Berufsgruppen kommt eine weitere für reine Bürotätigkeit, die mit einem Abschlag verbunden ist.
Neu eingeführt hat muki die Möglichkeit der Sofortleistung. Sie wird unter bestimmten Voraussetzungen fällig, wenn bei einer schweren Unfallverletzung mit dauernder Invalidität zu rechnen ist und besteht aus einem vorab festgelegten Anteil der Kapitalleistung für einen voraussichtlichen Invaliditätsgrad. „Diese versichertenfreundliche Kombination haben wir weiter ausgebaut, indem nun insgesamt drei Gliedertaxen zur Auswahl stehen: Die gewohnte attraktive Gliedertaxe ‚Standard‘ steht weiterhin zur Verfügung und kann in den Tarifen Exklusiv und Premium ausgewählt werden. Für die Tarifvariante Standard hat muki eine speziell an die Bedürfnisse dieser Zielgruppe angepasste Gliedertaxe ‚Smart‘ eingeführt. In allen drei Tarifvarianten ist nach wie vor optional die erhöhte Gliedertaxe möglich. Wie bisher setzt die Progression bereits sehr niedrig, nämlich ab einer Invalidität von 23% ein und bietet eine Verdreifachung des übersteigenden Wertes; dadurch ist die Leistung schon bei den unfallträchtigsten Risken (bis 40%) mit bis zu 76% sehr hoch. Bereits ab 90% gilt die volle Progression auf 500%“, ergänzt Ackerl.

Was tut sich in der näheren Zukunft bei muki?

Zudem investiert muki laut Ackerl viel Zeit in die Digitalisierung ihrer Abläufe: „Aktuell stehen wir zum Beispiel in der Umsetzung einer OMDS3-Schnittstelle mit einem zentralen Vertriebspartner in der Kfz-Sparte für Berechnung, Offert und Antrag; ein weiteres Projekt betrifft eine Erweiterung für OMDS2-Datensätze zu Mahn- und Inkassovorgängen sowie Klauseln. Im ersten Quartal werden wir außerdem unser mehrjähriges Projekt zur Virtualisierung der Arbeitsumgebung zum Abschluss bringen. Anlass dafür war natürlich der erste Lockdown in der COVID-19-Pandemie, profitieren werden wir davon aber auch in Bezug auf Datensicherheit und Nachhaltigkeit.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact Jänner-Ausgabe!

Foto oben: Thomas Ackerl, Vorstandsvorsitzender des muki Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit

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