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Generali-Vorstand Schuchter: „Die menschliche Komponente bleibt unersetzbar“

Generali-Vorstand Schuchter: „Die menschliche Komponente bleibt unersetzbar“

30. März 2021

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4 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Arno Schuchter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Generali Versicherung AG, erklärt, warum der Faktor Mensch auch bei fortschreitender Digitalisierung wichtig ist und warum 2021 für die Generali ein besonders Jahr ist.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 3/30/2021

Die Generali hat schon vor Corona stark auf Digitalisierung gesetzt und konnte die Pandemie für sich nutzen, um die fortschreitende Modernisierung zu beschleunigen. Arno Schuchter ist überzeugt, dass Digitalisierung zwar sehr wichtig für die Entwicklung des Versicherungsgeschäfts ist, aber um in Zukunft weiterhin erfolgreich zu sein, benötigt es Human Touch: „Digitalisierung ist nicht alles, aber ohne Digitalisierung ist alles Nichts. Durch künstliche Intelligenz und Machine Learning gelingt es uns, Prozesse zu vereinfachen und schnelle Lösungen anzubieten. Durch die freiwerdenden Ressourcen können sich MaklerInnen und KundenbetreuerInnen noch besser um die Anliegen der KundInnen kümmern und beratend zur Seite stehen. Man darf nicht vergessen, dass es in manchen Versicherungsbelangen um hochsensible und emotionale Angelegenheiten wie die Gesundheit oder die Absicherung des Lebens geht – da ist qualitative Beratung ausschlaggebend. Insofern wird sich die hybride Arbeitsweise durchsetzen.“

Warum ist Digitalisierung im Versicherungsgeschäft wichtig?

Die Generali stellt viele digitale verkaufsunterstützende Systeme zur Verfügung mit deren Hilfe mittlerweile der Großteil der Anträge digital und papierlos abläuft. Laut Schuchter ist das vor allem deshalb wichtig: „Um sich erfolgreich weiterzuentwickeln, muss man sich immer an Kundenwünschen und Bedürfnissen orientieren. Dabei stelle ich mir die Frage: Was macht das Leben leichter und stärkt das Vertrauen? Jeder von uns hat ständig ein Smartphone dabei, mit dem heute beinahe alles erledigt werden kann: Kommunikation, Einkauf, Bezahlung, sogar meine Heizung kann ich aus der Ferne mit so einem Gerät steuern. Die logische Folge ist also, dass ich auch meine Versicherungsthemen mit dem Smartphone erledigen kann. Für die Auswahl des richtigen Produkts brauche ich aber weiterhin persönliche Beratung, egal ob bei mir am Küchentisch oder per Videochat.“

Auch der Arbeitsalltag der VertriebspartnerInnen soll so erheblich erleichtert werden: „Schließlich berücksichtigen diese digitalen Tools auch regulatorische Themen wie IDD und DSGVO, helfen bei umfassenden Dokumentationspflichten und reduzieren damit Risiken“, informiert der Generali-Vorstand.

Gefahren der Digitalisierung

Doch die Digitalisierung bringt nicht nur Vorteil mit sich. „Cybercrime ist eine reale Bedrohung. Vor allem für die, die am wenigsten damit rechnen, das sind kleine und mittlere Unternehmen. Da kann eine einzige erfolgreiche Cyberattacke schnell existenzbedrohend werden. Unser Ansatz als Versicherer ist aber nicht nur im Falle des Schadens Hilfe zu leisten, sondern am besten den Schaden als Ganzes zu verhindern. Das gelingt einerseits mit automatischen Analysetools, um Schwachstellen aufzuzeigen, andererseits durch Assistance-Leistungen von IT-SpezialistInnen der Europ Assistance“, erläutert Schuchter und ergänzt weiter: „Ich glaube übrigens, dass Assistance-Leistungen, auch abgesehen von unserem Cyberprodukt, in Zukunft immer wichtiger werden. Dadurch können wir uns gut als Lifetime-Partner für unsere KundInnen positionieren – wir stehen ihnen in allen möglichen Lebenslagen helfend zur Seite.“

Das gesamte Titelinterview, lesen Sie in der AssCompact April-Ausgabe!

Foto oben: Arno Schuchter; @Lukas LORENZ

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