Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben in den ersten neun Monaten 2025 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1,91 Mrd. Euro erzielt. Das entspricht einem Anstieg von 67% gegenüber dem von Unwetterschäden geprägten Vorjahreszeitraum.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 11.12.2025
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Versicherungswirtschaft stieg bis 30. September 2025 auf 1,91 Mrd. Euro. Ein Jahr zuvor lag es bei 1,15 Mrd. Euro. Maßgeblich für den Anstieg war die Schaden- und Unfallversicherung, deren Ergebnis von 818 Mio. Euro auf 1,51 Mrd. Euro wuchs. In der Krankenversicherung erhöhte sich das Ergebnis von 155 Mio. Euro auf 242 Mio. Euro. Die Lebensversicherung verzeichnete hingegen einen Rückgang des Ergebnisses von 175 Mio. Euro auf 158 Mio. Euro.
Die Profitabilität, also das Verhältnis von Ergebnis zum Prämienvolumen, war mit 12,9% erneut in der Schaden- und Unfallversicherung am höchsten. Der mediane Solvabilitätsgrad lag mit 271% über dem Wert von 264% zur Jahresmitte.
Entwicklung des Prämienvolumens
Das Prämienvolumen der heimischen Versicherer stieg in den ersten drei Quartalen von 17,93 Milliarden Euro im Vorjahr auf 18,84 Milliarden Euro. Die Krankenversicherung lag mit einem Wachstum von 2,38 Milliarden Euro auf 2,58 Milliarden Euro bei einem Plus von 8,4%. Die Schaden- und Unfallversicherung erhöhte das Prämienvolumen von 11,71 Milliarden Euro auf 12,31 Milliarden Euro, ein Plus von 5,1%.
In der Lebensversicherung stiegen die Prämien von 3,84 Mrd. Euro auf 3,96 Mrd. Euro. Innerhalb dieser Sparte verzeichneten Einmalprämien ein Wachstum von 479 Mio. Euro auf 592 Mio. Euro. Fonds- und indexgebundene Policen stiegen von 1,04 Mrd. Euro auf 1,19 Mrd. Euro.
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