„Wir wollen den UNIQA-Makler- und Partnervertrieb fit für nachfolgende Generationen machen“

Christian Voith‘s Motivations- und Energielevel ist unverändert hoch: „Denn ich habe das Glück, jeden Tag einen Job zu tun, der mir große Freude bereitet. Ich verstehe meine Funktion weniger als berufliche Aufgabe, sondern vielmehr als Berufung. Für mich hat die oberste Priorität unsere Weiterentwicklung im Rahmen des Strategieprogrammes UNIQA 3.0 und das damit verbundene Fitmachen des Makler- und Partnervertriebs für nachfolgende Generationen.“

So habe das UNIQA Vertriebsteam laut Voith in den vergangenen 15 Monaten viel bewegt und Pionierarbeit im Haus UNIQA geleistet: „Wir erneuern gerade unsere Kernsysteme und somit auch alle Prozesse, die damit verbunden sind. Jetzt ist die Chance, in einem Zyklus von drei bis sechs Monaten Produkt für Produkt und Prozess für Prozess zu erneuern und das Thema Digitalisierung aktiv mitzunehmen. Wir sind dabei, OMDS Makleranbindungen beziehungsweise Schnittstellen zu schaffen – mit der großen Neuheit ‚easy option plus‘, eine OMDS basierende Anbindung an maklereigene Systeme mit Datenübernahme in die UNIQA Tarifrechner. Es ist gerade sehr viel in Bewegung. So haben wir allein in den letzten Monaten mehr als 7 Mio. Euro in Makleranbindungen investiert. Ab April 2023 sind wir bereit, in größerer Breite Geschäftspartner:innen anzubinden. Die Gespräche und Vorbereitungen hierzu laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren. Unser Ziel ist es, flächendeckend mit passenden Anbindungen Geschäftsfälle am Point of Sale möglichst ohne Systembruch dort zu übernehmen, wo es für alle Beteiligten am besten zum Prozess passt.“

„Wir bieten für jeden Geschäftsfall den passenden Service“

Das Rezept einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Versicherer und ungebundenem Vertrieb sieht Voith bei seinem Team und dem ganzheitlichen Produktangebot von UNIQA: „Es ist das ausgewogene Zusammenspiel zwischen Mensch und Technik. Wir bekennen uns mit unseren neun Landesdirektionen klar zur Regionalität und bauen die Underwriting-Kompetenzen vor Ort aus. Gleichzeitig setzen wir auf die digitale Welt. Wir bieten für jeden Geschäftsfall das passende Service: Vom automatisierten Privatkundengeschäft über UCRM/Schnittstelle bis zur High Level Firmenkundenlösung mit persönlichem Service vor Ort.“

„Krankenversicherungen anzubieten, ist ein wichtiger part of the game“

Im Maklerbereich sieht Voith für die Zukunft weiterhin einen großen Schwerpunkt im Firmenkundengeschäft und im Gesundheitsbereich: „Krankenversicherungen anzubieten, ist ein wichtiger part of the game. Aber gerade im betrieblichen Gesundheitsmanagement ist in Österreich noch viel möglich, denn beispielsweise werden Employee Benefit Lösungen immer relevanter.“

Zudem wolle UNIQA laut Voith ein Ökosystem in diesem Bereich etablieren, um so Lücken im staatlichen System zu schließen: „Das ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Thema und öffnet einen völlig neuen versicherungsnahen Markt. Dieses Feld stellt eine Erweiterung zum Basisgeschäft dar, ist aber dennoch außerhalb des klassischen Versicherungsgedankens. Beispiele dafür sind SanusX mit Pflegedienstleistungen oder Mavie als neue Gesundheitsmarke für Betriebliches Gesundheitsmanagement.“

Großes Potenzial sieht Voith auch bei den Themen Vermögensaufbau und Vermögensvorsorge – vor allem bei der Zielgruppe der Frauen: „Die Pensionslücke, von der Frauen betroffen sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Hier gibt es im Vergleich zu Männern große Unterschiede. Wir wollen uns für die Vorsorge generell und im Speziellen für Frauen stark machen.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact April-Ausgabe!

Foto oben v.l.n.r.: Christian Voith, Leiter Makler- und Partnervertrieb UNIQA Österreich Versicherungen AG und AssCompact Vertriebsleiter Ernst Vallant