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UNIQA gedenkt der Holocaustopfer

UNIQA gedenkt der Holocaustopfer

09. November 2020

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1 Min. Lesezeit

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68 Jüdinnen und Juden, die in der direkten Nachbarschaft des heutigen UNIQA Towers wohnten, wurden im Zuge des Holocaust ermordet. Ihre Namen werden heuer zum dritten Mal, am 9. und 10. November 2020, zum Gedenken an den 82. Jahrestag des Novemberpogroms auf der Fassade des UNIQA Towers zu lesen sein.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 09.11.2020

Mit Einbruch der Dunkelheit werden für zwei Abende in einer zwölfminütigen Endlosschleife 68 Namen von Opfern des Holocausts auf der LED-Fassade des 21-stöckigen UNIQA Towers am Donaukanal erscheinen, der in dieser Zeit zum „Namensturm“ wird. Die Namen erstrecken sich dabei über jeweils vier Stockwerke des Towers und sind weithin sichtbar. Es sind die Namen jener jüdischen Anrainerinnen und Anrainer, die bis zu ihrer Deportation in der direkten Nachbarschaft zur heutigen UNIQA Zentrale in der Ferdinandstraße 12 bis 18 sowie der Unteren Donaustraße 23 bis 25 gewohnt hatten. Tausende Personen, die täglich den Tower passieren, sehen mit dem Namensturm ein sichtbares, starkes Zeichen der Erinnerung, das symbolisch für alle über 65.000 österreichischen Holocaustopfer steht.

Wissenschaftliche Basis des „Namensturms“ ist die Opfer-Datenbank des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW).

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