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Maklerin Margit Aigelsreiter: „Alles, was man gern macht, macht man gut!“

(Bild: © Fotohaus Roschmann, Purgstall)

Maklerin Margit Aigelsreiter: „Alles, was man gern macht, macht man gut!“

07. August 2023

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4 Min. Lesezeit

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Im Blickpunkt

Schon als Kind wollte Margit Aigelsreiter einen Beruf, in dem sie mit Menschen zu tun hat. Über Umwege kam die Einzelhandelskauffrau in die Versicherungsbrache. Trotz eines schweren Schicksalsschlags hat die Niederösterreicherin ihre positive Lebenseinstellung nie verloren.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 8/7/2023

Der Beraterberuf ist für die erfolgreiche Versicherungsmaklerin nicht einfach ein Job, sondern Berufung. Das wissen auch ihre Kunden zu schätzen. Ihr Motto: Alles, was man gern macht, macht man gut!

Ihr Berufsweg führte Margit Aigelsreiter nach einer Lehre als Einzelhandelskauffrau in den öffentlichen Dienst: „Im Sommer 1995 fing ich als Zustellerin beim Postamt 3100 St. Pölten an, ab 1998 war ich als Amtsleiter-Springerin in ganz Niederösterreich unterwegs, wo ich ca. 100 verschiedene Postämter kennenlernte. 2002 eröffneten wir die Postfiliale im Einkaufzentrum in Wieselburg, wo ich bis Anfang Oktober 2005 als Finanzberaterin tätig war“, erinnert sich die Mostviertlerin, die sich auch als Personalvertreterin engagierte.

Über Umwege zum Maklerberuf

Dann spielte der Zufall Regie: „Im Zuge der Arbeiterkammerwahl 2004 habe ich verschiedene Betriebe besucht. Darunter war auch das UNIQA Büro in Scheibbs, in dem mein Bruder Franz tätig war. Danach meinte der Chef, dass ich die Richtige für den Außendienst wäre und sofort anfangen könnte.“ Nach einer kurzen Nachdenkpause begann Margit Aigelsreiter als Außendienstmitarbeiterin und machte sich einige Jahre später mit einer UNIQA-Agentur selbstständig.

Irgendwann reiftein Margit Aigelsreiter der Gedanke, in die Maklerschaft zu wechseln: „Einerseits war die erwünschte Entscheidungsfreiheit nicht gegeben und andererseits hat sich auch die Einstellung der Kunden im Laufe der Jahre geändert, die auch offen für Maklerbetreuung wurden. Durch Maklervereinigungen wie die VERSFINANZ hat man aber auch als kleiner Versicherungsmakler die Möglichkeit, alle Produkte von mehr als 55 Versicherungen anzubieten. Ohne VERSFINANZ hätte ich es nicht so schnell so weit geschafft.“

„Viele Frauen trauen sich zu wenig zu“

Was schätzt Margit Aigelsreiter an ihrem Beruf? „Es handelt sich um eine sehr umfangreiche Produktwelt, die man einfach lieben muss, und ich bin gern sieben Tage die Woche erreichbar. Eine gewisse Spontanität ist Grundvoraussetzung“, sagt die Versicherungsmaklerin, „und es ist ein gutes Gefühl, für jeden einzelnen Kunden das richtige Produkt zu suchen und zu finden.“ Die freie Zeiteinteilung sei vor allem für Mütter mit kleinen Kindern perfekt: „Man braucht keinen Urlaubstag, wenn man zum Arzt muss.“

Woran liegt es aus ihrer Sicht, dass Frauen in der Geschäftsführung von Versicherungsmaklerbüros nur sehr spärlich vertreten sind? „Man ist zwar recht flexibel mit der Zeiteinteilung, aber man kann nur Vollzeit arbeiten. Das stellt leider noch immer ein Problem in der Männerwelt dar, wenn die Frauen zu viel arbeiten oder zu selbständig sind. Viele Frauen trauen sich auch zu wenig zu, verkaufen sich unter ihrem Wert und glauben immer noch, dass sie allein für Haushalt und Kinder zuständig sind.“

Zur VERSFINANZ kam Margit Aigelsreiter eher zufällig: „Als ich die UNIQA Agentur verließ, wusste ich noch nicht genau, wohin ich mich wenden soll. Mit einem Bekannten fuhr ich im Herbst 2018 zum AssCompact Trendtag und lernte so Bernhard Eder kennen. Ich bin sehr froh darüber, es war die beste Entscheidung meines Lebens, mich der VERSFINANZ anzuschließen.“

Was sie an der VERSFINANZ schätzt, was sie sich von den Versicherern wünscht und wie sie nach einem schweren Schicksalsschlag durchstartete, lesen Sie in der Serie „Makler im Gespräch“ in der AssCompact August-Ausgabe.

Foto oben: Ein starkes Team: von links Margit Stübler, Karin Karner, Kooperationspartner Mag. Peter Brandhofer, Margit Aigelsreiter, Michaela Gaßner, Christian Mader und Birgit Faschingleitner.

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