Nach einem schwachen Jahresbeginn verzeichnen die internationalen Finanzmärkte im dritten Quartal eine deutliche Stabilisierung. Wie der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen mitteilt, erzielten die österreichischen Pensionskassen in den ersten neun Monaten 2025 ein durchschnittliches Veranlagungsergebnis von plus 2,48%. Aktien- und Anleihenkurse legten zu, auch wenn geopolitische Spannungen und die US-Zollpolitik weiterhin Unsicherheit erzeugen.

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 16.10.2025
Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands der Pensions- und Vorsorgekassen:
"Die Zinssenkungen der Notenbanken haben im dritten Quartal Rückenwind gebracht, auch wenn die Märkte weiterhin von Volatilität und geopolitischen Spannungen geprägt sind. Noch liegt ein Quartal vor uns, doch die Zeichen stehen sehr gut, dass das Ergebnis bis Jahresende noch weiter steigt“, betont"
Er verweist darauf, dass sich die Märkte nach Rückschlägen regelmäßig erholen und kurzfristige Schwankungen Teil der Kapitalmarktentwicklung sind. Über lange Zeiträume gesehen haben die Pensionskassen laut Fachverband eine durchschnittliche Jahresperformance von 5,03% erzielt und bilden damit eine stabile Ergänzung zur staatlichen Pension.
Internationale Bestätigung für Kosteneffizienz
Auch im europäischen Vergleich zeigen sich die heimischen Pensionskassen laut dem aktuellen „Costs and Past Performance Report 2025“ der Europäischen Aufsichtsbehörde EIOPA besonders effizient. Österreich wurde als effizientester Markt Europas ausgewiesen.
„Diese internationale Bestätigung zeigt klar: Unsere Pensionskassen arbeiten nicht nur erfolgreich am Kapitalmarkt, sondern auch besonders kosteneffizient im Interesse der Kundinnen und Kunden“, so Zakostelsky abschließend.
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