Betriebliche Vorsorgekassen 1. Q 2023: „Abfertigung neu“-Vermögen stieg um 2,41%

Nachdem die Veranlagungsperformance angesichts des volatilen Finanz- und Kapitalmarktumfeldes im Gesamtjahr 2022 mit -7,73% negativ war, verbesserte sich die Performance im 1. Quartal 2023 auf +0,65%. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre wurde eine Rendite von +1,28% p.a. erwirtschaftet. Die Zahl der Anwartschaftsberechtigten (einschließlich Mehrfachanwartschaften bei mehreren BVK) stieg im Berichtsjahr auf 10,59 Millionen. Das durchschnittliche Vermögen einer Anwartschaft lag zum 31.03.2023 bei rund 1.607 Euro.

Auf Sicherheit und Liquidität bedachte Anlagestrategie

Die verpflichtende Kapitalgarantie, verknüpft mit entsprechend der Arbeitsmarktentwicklung schwankenden Auszahlungserfordernissen, bedingen – auch gesetzlich - eine insbesondere auf Sicherheit und Liquidität Bedacht nehmende Anlagepolitik. Die Betrieblichen Vorsorgekassen haben ihr verwaltetes Vermögen zum Ende des 1. Quartals 2023 vor allem in Anleihen (61,72%), Guthaben bei Kreditinstituten (10,00%), Aktien (12,96%), Immobilien (6,86%) sowie Darlehen und Kredite (4,5%) veranlagt; der Rest (3,98%) entfiel auf Sonstige Vermögenswerte. Damit blieb die Struktur des Portfolios im Vergleich zum Vorquartal im Wesentlichen gleich, es gab lediglich eine geringfügige Verschiebung bei Aktien (+2,23%) und Guthaben bei Kreditinstituten (-2,54%).

Zur Absicherung der gesetzlich vorgegebenen Garantie auf das eingezahlte Kapital haben BVK eine Kapitalgarantierücklage zu bilden. Deren Wert betrug Ende des Berichtsquartals je nach BVK zwischen 0,42% und 1,06% der Gesamtsumme der Anwartschaften und im Schnitt aller 0,73%.