UNIQA erhöht Prämienvolumen um sechs Prozent

UNIQA veröffentlicht aktualisierte Zielgrößen für das Strategieprogramm „UNIQA 3.0 – Growing Impact 2025–2028“. Das Unternehmen verzeichnet ein jährliches Prämienwachstum von 6%, wobei 4% auf Österreich und 8% auf die internationalen Märkte entfallen. Das durchschnittliche Ergebniswachstum beträgt 7% pro Jahr. Die Netto-Combined-Ratio soll laut Zielsetzung höchstens 93% erreichen. Die Eigenkapitalrentabilität liegt über 13%. Für das Jahr 2028 ist eine Solvenzquote zwischen 180 und 230% vorgesehen.

Zur Jahresmitte hatte UNIQA das Ergebnis vor Steuern 2025 auf 490 bis 510 Millionen Euro erhöht.

Andreas Brandstetter, CEO der UNIQA Insurance Group AG:

"Wir sind schneller als geplant und heben nun unsere finanziellen Ambitionen an. Die starke Performance in Österreich und CEE, insbesondere im Sachversicherungs- und Gesundheitsgeschäft, sowie unsere konsequente Kosten- und Kapitaldisziplin machen das möglich. Unsere strategischen Initiativen greifen – das zeigt sich in nachhaltig steigenden Prämien, Erträgen und einer robusten Eigenkapitalrendite. UNIQA ist damit ein verlässlicher und noch attraktiverer Wert für Kundinnen und Kunden, Aktionärinnen und Aktionären und natürlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

Kurt Svoboda, Chief Finance & Risk Officer der UNIQA Insurance Group AG:

"Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass unsere Strategie wirkt, sowohl operativ als auch finanziell. Wir wachsen stärker, sind profitabler und haben unsere Kosten im Griff. Diese solide Basis erlaubt uns, unsere Ziele nach oben anzupassen und gleichzeitig an unserer attraktiven, progressiven Dividendenpolitik festzuhalten. Das Prämienwachstum soll künftig im Schnitt 6% pro Jahr betragen, das Wachstum des Ergebnisses je Aktie mindestens 7%, und das Ziel für einen nachhaltigen, stabilen Return on Equity steigt auf mindestens 13%. Das alles bei einer Netto-Combined-Ratio von höchstens 93%. Unsere Aktionärinnen und Aktionäre sollen weiterhin direkt vom Erfolg der UNIQA profitieren. Mit diszipliniertem Kostenmanagement, gezielten Investitionen und einer starken Kapitalausstattung sind wir bestens positioniert, um auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld profitabel zu wachsen und den Unternehmenswert langfristig zu steigern."

Österreich und Gesundheitsbereich

UNIQA beschreibt Österreich als stabilen Kernmarkt. Das Prämienvolumen steigt vor allem im Bereich Schaden/Unfall. In der Gesundheitsversicherung erreicht das Unternehmen einen Marktanteil von rund 44%.

René Knapp, Vorstand der UNIQA Insurance Group AG:

"Vier von zehn Menschen, die in Österreich eine private Gesundheitsversicherung besitzen, sind Kundinnen oder Kunden von UNIQA. Mit einem umfassenden Ökosystem an Gesundheitsdienstleistungen – das weit über klassische Versicherungsleistungen hinausgeht – sowie eigener medizinischer Infrastruktur nutzt UNIQA diese Chancen konsequent. Auch künftig investieren wir gezielt in den Ausbau dieses Bereichs."

Bedeutung der CEE-Region

Für die EU-Mitgliedstaaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas wird ein reales BIP-Wachstum von 2,2% im Jahr 2025 und 2,6% im Jahr 2026 prognostiziert. Die Eurozone liegt mit 0,9 und 1,4% deutlich darunter. Die Versicherungsdichte bleibt weiterhin geringer als in Westeuropa.

Wolfgang Kindl, Vorstand Kunde & Markt International der UNIQA Insurance Group AG,:

"Zentral- und Osteuropa bleibt der Wachstumsmotor für UNIQA. Wir sind heute unter den Top 5 in der weltweit am schnellsten wachsenden Versicherungsregion und wachsen seit Jahren deutlich schneller als der Markt. Bis 2028 wollen wir dieses Tempo nicht nur halten, sondern weiter steigern – mit einem klaren Fokus auf Profitabilität, Skalierung und regionale Diversifikation. Unsere Stärke liegt in der Kombination aus lokaler Expertise und gruppenweiter Exzellenz. Damit positionieren wir uns als erste Wahl für Kundinnen, Kunden und Vertrieb. Konkret heißt das, dass wir bis 2028 in der Region CEE auf ein Prämienwachstum von jährlich mindestens 8% kommen wollen. Das liegt über dem Durchschnitt der Gruppe und ist ein Beweis für die nach wie vor starke Dynamik unserer internationalen Märkte.“"

Foto oben: Andreas Brandstetter, CEO der UNIQA Insurance Group AG