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UNIQA: Ergebnis vor Steuern um rund 40% gesteigert

UNIQA: Ergebnis vor Steuern um rund 40% gesteigert

18. November 2021

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7 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) schließt nach dem ersten Halbjahr das dritte Quartal 2021 mit verrechneten Prämien von 4.827,2 Mio. Euro, einem Ergebnis vor Steuern von 298,7 Mio. und einer Combined Ratio von 94,2% ab. Das Konzernergebnis erhöhte sich auf 235,8 Mio. Euro.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 11/18/2021

„Wie bereits im ersten Halbjahr, basiert unser unverändert exzellenter Geschäftsverlauf auch in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres auf einer erfreulichen versicherungstechnischen Entwicklung, sowie auf den erwarteten, positiven Effekten aus der gelungenen Integration der ehemaligen AXA-Gesellschaften in CEE“, so Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group AG.

Konzernkennzahlen 1 – 9/2021 im Detail:
  • Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-CEE-Gesellschaften um 18,0% auf 4.827,2 Mio. Euro (1 – 9/2020: 4.091,2 Mio. Euro). Während die darin enthaltenen laufenden Prämien mit 4.724,5 Mio. Euro um 17,4% wuchsen (1 – 9/2020: 4.024,6 Mio. Euro), legten die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 54,1% auf 102,7 Mio. Euro zu (1 – 9/2020: 66,7 Mio. Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 16,5% auf 4.257,1 Mio. Euro (1 – 9/2020: 3.653,2 Millionen Euro).
  • In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um 20,7% auf 2.685,3 Mio. Euro (1 – 9/2020: 2.224,6 Mio. Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt erhöhten sich in diesem Segment um 17,7% . In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,1% auf 918,7 Mio. Euro (1 – 9/2020: 882,8 Mio. Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen in der Krankenversicherung um 3,4% . In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 insgesamt um 24,3% auf 1.223,2 Mio. Euro (1 – 9/2020: 983,8 Mio. Euro). Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung war die Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei.
  • In Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2021 um 1,8% auf 2.991,3 Mio. Euro (1 – 9/2020: 2.938,0 Mio. Euro).
  • Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2021 weniger stark als das Wachstum der abgegrenzten Prämien um 14,0% auf 3.085,4 Millionen Euro (1 – 9/2020: 2.705,4 Millionen Euro).
  • Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um 13,4% auf 1.186,7 Mio. Euro (1 – 9/2020: 1.046,8 Mio. Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 12,5% auf 748,8 Mio. Euro (1 – 9/2020: 665,7 Mio. Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-Gesellschaften in CEE um 14,9% auf 437,9 Mio. Euro (1 – 9/2020: 381,1 Mio. Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe von rund 35 Mio. Euro (1 – 9/2020: rund 43 Mio. Euro).
  • Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – verringerte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,4% (1 – 9/2020: 27%). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich in der Schaden- und Unfallversicherung auf 94,2% (1 – 9/2020: 95,9% ).
  • Das Kapitalanlageergebnis stieg in den ersten drei Quartalen 2021 um 5,0% auf 417,8 Mio. Euro (1 – 9/2020: 397,8 Mio. Euro). Während in den ersten neun Monaten 2020 Wertminderungen auf Aktien und festverzinsliche Wertpapiere das Kapitalanlageergebnis belasteten, konnte UNIQA in den ersten neun Monaten 2021 in einem starken Kapitalmarktumfeld Gewinne aus der Veräußerung von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren realisieren. Währungseffekte in Höhe von rund 14 Mio. Euro beeinflussten das Kapitalanlageergebnis negativ.
  • Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group verringerte sich zum 30. September 2021 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 21.976,6 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 22.319,2 Mio. Euro).
  • Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2021 vorwiegend aufgrund der verbesserten Profitabilität in der Schaden- und Unfallversicherung um 51,4% auf 189,2 Mio. Euro (1 – 9/2020: 124,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis wuchs um 49,0% auf 390,4 Mio. Euro (1 – 9/2020: 262,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg dementsprechend um 39,7% auf 298,7 Mio. Euro (1 – 9/2020: 213,8 Mio. Euro).
  • Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich ebenso um 41,7% auf 235,8 Mio. Euro (1 – 9/2020: 166,5 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,77 Euro (1 – 9/2020: 0,54 Euro).
Ausblick

Aufgrund der verbesserten Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft wird sich das Ergebnis vor Steuern für das Jahr 2021 voraussichtlich im Bereich von 330 bis 350 Mio. Euro bewegen.

Bild: Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group AG

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