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TOGETHER CCA „Innovation Night“: Ist KI nur ein Hype – oder ist sie gekommen, um zu bleiben?

TOGETHER CCA „Innovation Night“: Ist KI nur ein Hype – oder ist sie gekommen, um zu bleiben?

25. Oktober 2023

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4 Min. Lesezeit

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Recht & Wissen

Unter dem Motto „Ist KI nur ein Hype – oder ist sie gekommen, um zu bleiben?“ lud TOGETHER CCA am 19. Oktober zur „Innovation Night“ ins Wiener Palais Berg. Die knapp 300 Gäste erwartete spannende Vorträge zum Thema KI sowie Infopoints, um sich über neuste Entwicklungen von TOGETHER zu informieren und diese auch zu testen.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 10/25/2023

In seiner Begrüßungsrede nahm Gerhard Schuster, CEO von TOGETHER CCA, die aktuellste Gartner-Studie über den Hype Cycle der KI zum Anlass, um seine Vision vom künftigen Einsatz Künstlicher Intelligenz zu vermitteln:

"Generative KI wie ChatGPT ist derzeit in aller Munde und treibt den Hype rund um Künstliche Intelligenz an. Doch es gibt auch andere Formen der KI, die in der Öffentlichkeit wenig Raum erhalten, die wir aber schon in unserer Entwicklungsarbeit nutzen. Wir befinden uns offensichtlich auf dem Gipfel des Hypes für generative KI und fallen wohl bald ins ‚Tal der Tränen‘ – in die Phase, in der hochgestochene Erwartungen enttäuscht werden. Doch daraus werden jene Anwendungen und Produkte hervorgehen, die langfristig erfolgversprechend sind und unsere Welt nachhaltig neu gestalten."

Wie es mit der konkreten Umsetzung neuester Technologien aussieht, präsentierte COO Susanne Strießnig:

"Wir nutzen KI, um unsere Produkte so zu gestalten, dass die gesteigerte Effizienz der Geschäftsprozesse die Vermittler*innen im täglichen Geschäft bestmöglich unterstützt. Auf den Ausbau unseres zentralen Versicherungsrechners BOAbot, die Einbindung neuer Partner in unsere Produktwelten und auf CCA CloudEdi als neues schlankes und agiles Einstiegsprodukt in CCA sind wir heuer besonders stolz.“"

Wie KI im Marketing und in der Videoproduktion revolutionieren kann, präsentierten Julia Pleyer, Leitung Marketing & Kommunikation, und Michael Schäffer, Videospezialist bei TOGETHER CCA.

Den Reigen der Fachvorträge, die sich damit beschäftigten, wie KI den Arbeitsalltag in der Versicherungsweg verändern wird, eröffnete Erich Dulle, geschäftsführender Gesellschafter der VERDAS Versicherungs-Mehrfachagentur. Er ging der Frage nach, ob künstliche Intelligenz Vermittler*innen im Vertrieb eines Tages ersetzen wird.

Die Frage, wer denn dafür haftet, wenn die KI Fehler macht, erläuterte Jurist Albert Scherzer.

Den Abschluss des Vortragsprogramms bildete die Keynote von Dominic von Proeck, Mitgründer und Eigentümer von Leaders of AI wie auch Kinderbuchautor. Anhand seines Kinderbuchs, das er mithilfe Künstlicher Intelligenz binnen eines Tages verfasste, erläuterte Proeck die Dynamik, die in der Weiterentwicklung der Technologie steckt.

Interessierte konnten sich an den Infopoints über die neuesten digitalen Entwicklungen in der Versicherungsbranche informieren und so mache auch gleich austesten.

"Das Gespräch mit dem Kunden wird eine KI nicht ablösen können"

CEO Gerhard Schuster berichtet auf Nachfrage von AssCompact, dass TOGETHER CCA KI bereits seit 1,5 Jahren für die Softwareentwicklung nutzt: „Wir nutzen das, was auch tatsächlich vernünftig verwendbar ist. Denn KI ist nicht gleich KI. Es gibt viele Versionen und Varianten und jeder definiert KI etwas anders." Schuster habe schon sehr viele Hypes erlebt, die so schnell sie plötzlich da waren auch wieder verschwunden sind. Doch die Themen der künstlichen Intelligenz werden seiner Meinung nach bleiben. „Wir werden ressourcensparender damit arbeiten und so den Mangel an Arbeitskräften damit substituieren können, weil der Computer mehr mitdenken und mehr machen kann“, ist Schuster sicher und ergänzt: „Es gibt Bereiche, die gefährdeter sind von einer KI ersetzt zu werden, als andere. Und zwar überall da, wo man Systeme im Hintergrund hat, die ‚maschinen-interpretierbar‘ sind. Die KI-Lösungen, die Prozesse destruktiv verändern werden, stecken heute aber noch in den Kinderschuhen.“

Bezogen auf den Maklerbereich meinte Schuster: „Der Mensch braucht die Interaktion und das kann der Makler liefern. Maklerinnen und Makler werden sich mit KI viele Dinge ersparen – zum Beispiel administrative Tätigkeiten – aber das Gespräch mit dem Kunden, das Analysieren, kurzum all die Befindlichkeiten, die für den Verkauf so wichtig sind, die wird die KI wahrscheinlich nicht ablösen können.“

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