zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

PwC: Immer mehr Betrug durch Kunden

PwC: Immer mehr Betrug durch Kunden

05. März 2020

|

2 Min. Lesezeit

|

News-Studien

Die Zahl der Betrugs- und Wirtschaftsdelikte liegt laut einer aktuellen PwC-Erhebung nach wie vor auf einem „Rekordniveau“. Am häufigsten sind betrügerische Praktiken von Kunden.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 3/5/2020

Der „Global Economic Crime and Fraud Survey“ umfasst über 5.000 Rückmeldungen von Unternehmen aus 99 Ländern zum Thema Wirtschaftskriminalität. 47% der Unternehmen berichten, dass sie innerhalb der letzten zwei Jahre von Betrugsfällen betroffen waren – der zweithöchste Wert in 20 Jahren. Betrug durch Kunden hat in den letzten zwei Jahren am stärksten zugenommen, nämlich von 29% auf 35%. Kunden, Hacker und Anbieter bzw. Lieferanten sind für 39% aller Delikte in den letzten zwei Jahren verantwortlich.

Nahezu die Hälfte der Organisationen hat auf die Delikte mit der Einführung und Verstärkung von Kontrollmaßnahmen reagiert. 60% erklärten, ihre Organisationen seien damit jetzt besser gerüstet. Fast die Hälfte der Befragten hat die Vorfälle allerdings in keiner Weise untersucht. Nur knapp ein Drittel meldete das Delikt beim Vorstand des Unternehmens; wenn dies jedoch geschah, wirkte sich das bei 53% der Unternehmen als positiv aus.

Externe Täter, Anbieter und Lieferanten

39% der Befragten gaben an, dass in den letzten zwei Jahren externe Täter hauptverantwortlich für ihre Fälle von Wirtschaftskriminalität sind. Jeder fünfte Befragte nannte Anbieter/Lieferanten als Verantwortliche für geschäftsschädigenden Betrug von externer Seite. 13% der in den letzten zwei Jahren durch Betrug Geschädigten gaben an, mehr als 50 Mio. US-Dollar verloren zu haben. Kartellrechtliche Vorfälle, Insiderhandel, Steuerbetrug und Geldwäsche sowie Bestechung und Korruption werden als die fünf kostspieligsten Betrugskategorien in Bezug auf direkte Verluste genannt.

Laut dem Bericht begonnen 60% der Organisationen damit, neue Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zur Bekämpfung von Betrug, Korruption und anderen Wirtschaftsverbrechen einzusetzen. Vorbehalte gegen den Einsatz von Technologie bestehen im Hinblick auf die Kosten, unzureichende Expertise und begrenzte Ressourcen. 28% erklärten, sie täten sich schwer damit, den Wert der Technologien zu erkennen.

Foto: (C)2016 Igor Stevanovic, [**] Bits And Splits, all rights reserved

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren

Oberösterreichische: Nagl folgt auf Stockinger

Oberösterreichische: Nagl folgt auf Stockinger

05.03.20

|

2 Min.

„Klarstellung im Vorhinein ist besser als ein Deckungsstreit im Schadenfall“

„Klarstellung im Vorhinein ist besser als ein Deckungsstreit im Schadenfall“

05.03.20

|

4 Min.

Was Berater von Amazon lernen können

Was Berater von Amazon lernen können

05.03.20

|

5 Min.

NÜRNBERGER: Die Fondsgebundene ist derzeit alternativlos

NÜRNBERGER: Die Fondsgebundene ist derzeit alternativlos

04.03.20

|

3 Min.

Wann ist ein Kfz eine ortsgebundene Kraftquelle?

Wann ist ein Kfz eine ortsgebundene Kraftquelle?

04.03.20

|

4 Min.

ERGO erweitert Kooperation mit Media Markt & Saturn

ERGO erweitert Kooperation mit Media Markt & Saturn

04.03.20

|

1 Min.

Urteil: Arglist bei „blindem“ Unterschreiben

Urteil: Arglist bei „blindem“ Unterschreiben

03.03.20

|

2 Min.

Biometrie: „Müssen erst Basisarbeit leisten“

Biometrie: „Müssen erst Basisarbeit leisten“

03.03.20

|

9 Min.

Diversitätsindex: VIG auf Platz 1

Diversitätsindex: VIG auf Platz 1

03.03.20

|

2 Min.

Zurich erweitert Angebot an nachhaltigen Fonds

Zurich erweitert Angebot an nachhaltigen Fonds

02.03.20

|

1 Min.

NÜRNBERGER-Chef: Pflegelücke lässt sich nur mit privater Vorsorge schließen

NÜRNBERGER-Chef: Pflegelücke lässt sich nur mit privater Vorsorge schließen

02.03.20

|

3 Min.

Wiener Städtische: Sturmserie kostete rund 8 Mio. Euro

Wiener Städtische: Sturmserie kostete rund 8 Mio. Euro

02.03.20

|

2 Min.


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)