Das Vermögen der österreichischen Pensionskassen stieg Ende des 4. Quartals 2023 auf 26,38 Mrd. Euro. Die Anzahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich um +1,11%. Die Veranlagungsperformance betrug +4,45% im Quartal und +6,41% im Gesamtjahr 2023. Aktien dominieren die Veranlagung mit 38,76%. Dies geht aus dem Bericht über das 4. Quartal 2023 der österreichischen Pensionskassen der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hervor.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 2/29/2024
Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 4. Quartals 2023 26,38 Mrd. Euro Dies entspricht einem Zuwachs um 2,03 Mrd. Euro oder +8,34% gegenüber dem Jahresultimo 2022. Damit konnten die im Jahr davor aufgrund der Kapitalmarktturbulenzen in Folge des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine verursachten Vermögensverluste größtenteils wieder aufgeholt werden. 2021 hatte das Jahr mit dem historischen Rekordwert von 26,98 Mrd. Euro geschlossen. Im 4. Quartal 2023 allein betrug der Zuwachs gegenüber dem 3. Quartal 1,21 Mrd. Euro oder ein Plus von 4,79%. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) erhöhte sich im 4. Quartal um +1,11% auf fast 1.067.000; im Gesamtjahr stieg deren Anzahl um rund 25.000 (+2,40%). Damit haben bereits 23,20% aller unselbständig Erwerbstätigen in Österreich eine Anwartschaft auf eine derartige Pensionsleistung. 13,58% der AWLB beziehen bereits eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergab für das 4. Quartal +4,45%; für das Gesamtjahr 2023 +6,41%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +1,14%%, +3,43% bzw. +3,20%. Die Anzahl der Pensionskassen blieb 2023 mit acht das fünfte Jahr in Folge gleich; fünf boten ihre Leistungen überbetrieblich an, drei waren betriebliche Pensionskassen.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 95,71% indirekt in Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Aktien mit 38,76% den größten Anteil aus, gefolgt von Schuldverschreibungen mit 33,41%, Guthaben bei Kreditinstituten mit 7,13% und Immobilien mit 6,50%. Der Rest entfällt auf Darlehen und Kredite (2,84%) sowie sonstige Vermögenswerte (11,35%). Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu 30,71% in ausländischer Währung veranlagt.
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