Mit Fachwissen, Empathie, Flexibilität und starkem Netzwerk als Maklerin erfolgreich

„Es war nicht immer mein Plan, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten“, erinnert sich Ines Rapposch-Hödl, die nach ihrer HAK-Matura in Innsbruck ein Wirtschaftspädagogikstudium absolvierte, „die Gelegenheit ergab sich, als meine Schwester, die eigentlich die Übernahme des Unternehmens in Betracht zog, ins Ausland zog und dort einer anderen beruflichen Tätigkeit nachging.“ Als der Vater daraufhin ihr die Übernahme des Maklerbüros vorschlug, sagte sie zu – nicht zuletzt, weil sie es reizvoll fand, ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in die Selbstständigkeit einzubringen. Die Maklerprüfung legte sie während ihres Studiums ab.

Fachwissen und Kommunikationsstärke

Was braucht es, um als Beraterin erfolgreich zu sein? „Zunächst einmal ist es wichtig, über fundiertes Fachwissen und Erfahrung in dem jeweiligen Beratungsfeld zu verfügen. Man sollte stets auf dem neuesten Stand der Entwicklungen und Trends sein und sich kontinuierlich weiterbilden. Des Weiteren ist es entscheidend, über gute zwischenmenschliche Fähigkeiten zu verfügen, um eine vertrauensvolle Beziehung zu den Klienten aufzubauen. Kommunikationsstärke und Empathie sind hierbei besonders wichtig. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind ebenfalls wichtige Eigenschaften, da sich die Anforderungen und Bedürfnisse der Klienten oft ändern können. Es ist wichtig, sich schnell auf neue Situationen einzustellen und kreative Lösungen zu finden. Zu guter Letzt spielt auch ein gutes Netzwerk eine wichtige Rolle. Kontakte zu anderen Experten und Branchenkennern können dabei helfen, das eigene Wissen zu erweitern und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Insgesamt braucht es also eine Kombination aus Fachwissen, zwischenmenschlichen Fähigkeiten, Flexibilität und einem starken Netzwerk, um als Beraterin erfolgreich zu sein.“

Lehrauftrag an der Berufsschule

Berufliche Herausforderungen findet sie aber auch abseits der Versicherungsbranche. Nach einer dreijährigen Ausbildung zum systemischen Coach ist Ines Rapposch-Hödl als Unternehmensberaterin tätig, seit 2022 hat sie einen Lehrauftrag an der Tiroler Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik und unterrichtet u.a. angewandte Wirtschaftslehre. Ihr persönliches Erfolgsrezept: „Zielstrebigkeit, aber authentisch und ehrlich bleiben. Nicht verbissen werden und sich die Lebensfreude und Lockerheit behalten. Achtsam im Umgang mit anderen und sich selbst bleiben.“

Wie viele Stunden hat bei der Innsbrucker Maklerin eine durchschnittliche Arbeitswoche? „Ich zähle die Stunden nicht“, sagt Ines Rapposch-Hödl, „was zu erledigen ist, ist zu erledigen, auch wenn mal eine Nachtschicht oder ein Wochenendtag dafür benötigt wird. Arbeiten macht mir größtenteils Spaß und belastet mich nicht.“

Drei Wünsche an die Versicherer

Was würde sich die Innsbruckerin von den Versicherern wünschen, wenn sie drei Wünsche frei hätte? „Mehr Flexibilität bei der Anpassung von Versicherungspolizzen an individuelle Bedürfnisse. Effizientere Prozesse in der Schadensregulierung und -abwicklung, Unterstützung bei der Automatisierung von Prozessen, um die Effizienz und Produktivität zu steigern.“

Und welche Angebote nutzt die Versicherungsmaklerin, die vor 20 Jahren im Gründungsjahr von AssCompact, das Maklerbüro des Vaters übernahmen, aus dem breiten Spektrum des Branchenmediums? „Die Zeitschrift bietet aktuelle Informationen, Analysen und Trends aus der Versicherungsbranche sowie praxisnahe Tipps und Empfehlungen. Die regelmäßigen Fachartikel, Interviews und Marktstudien unterstützen bei der täglichen Arbeit und halten mich unter anderem über wichtige Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden. Gratulation zum Jubiläum!“

Foto oben: Mag.a Ines Rapposch-Hödl