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GRAWE: Akkubrand – welcher Versicherungsschutz ist notwendig?

GRAWE: Akkubrand – welcher Versicherungsschutz ist notwendig?

04. Mai 2021

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Anlässlich des diesjährigen "Tag der Sicherheit" weist die Grazer Wechselseitige Versicherung gemeinsam mit der Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer (VÖL) auf die Gefahren von Akkubränden bei Handys hin und welcher Versicherungsschutz im Falle eines Schadens nötig ist.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 5/4/2021

Vom Handy bis zum Kinderspielzeug: Mehr als 14 Geräte mit integrierten Akkus sind in einem durchschnittlichen österreichischen Haushalt zu finden, Tendenz stark steigend. Bei der Nutzung denken wir aber kaum daran, welche Gefahr von den kleinen Energielieferanten ausgeht.

Wie gefährlich sind Akkus wirklich?

Smartphone, Bohrmaschine, Elektrofahrrad oder ferngesteuertes Spielzeugauto – sie alle haben etwas gemeinsam: Die Energie, von der sie angetrieben werden, kommt aus Lithium-Ionen-Akkus. Grundsätzlich gilt die Lithium-Ionen-Technologie als leistungsfähig und durchaus sicher, gleichzeitig aber als sehr empfindlich. Mag. Klaus Scheitegel, Generaldirektor der GRAWE, erklärt: „Das Risiko für einen Akkubrand ist verhältnismäßig gering. Aber die Schäden, die dabei entstehen, sind aus unserer Erfahrung meist enorm. Mit richtigem Umgang und Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen können solche Schäden aber vermieden werden. Am heutigen Tag der Sicherheit möchten wir präventiv das Bewusstsein für Akkubrände stärken und gleichzeitig unterstreichen, dass umsichtiges Verhalten und einfache Maßnahmen die Gefahr deutlich verringern können.“

Unsachgemäße Handhabung & technische Mängel

Wirklich gefährlich wird es vor allem bei unsachgemäßer Handhabung oder technischen Mängeln. Der Klassiker ist das Handy, das auf den Boden fällt. Von außen ist absolut nichts zu erkennen, aber der Akku im Inneren wurde möglicherweise beschädigt. So entstandene Defekte können dazu führen, dass der Akku seine gespeicherte Energie schlagartig und unkontrolliert in Form von thermischer Energie abgibt. Es entstehen Temperaturen von mehreren Hundert Grad Celsius. In der Folge kommt es zu heftiger Flammenbildung, die Zellen können explodieren oder wie Raketen durch die Luft geschleudert werden. Befindet sich brennbares Material in der Nähe, steht dieses sofort in Flammen.

Vorsicht beim Löschen

Im Falle eines Feuers ist auch beim Löschen besondere Vorsicht geboten. Bei Akkubränden kann es zu Verpuffung kommen und zur Entwicklung von besonders gesundheitsschädigendem Rauch. Menschenleben gehen vor! Deshalb sollten Sie und Ihre Mitmenschen so schnell wie möglich Ihre Wohnung oder Ihr Haus verlassen. Verständigen Sie erst danach die Feuerwehr.

Beachten Sie, dass Akkubrände mit Wasser nicht gelöscht werden können, sondern ausschließlich mit Spezialfeuerlöscher, die üblicherweise nur die Feuerwehr besitzt.

Versicherungsschutz

Explosions- und Brandschäden, in begrenzter Form auch Sengschäden, sind im Rahmen der Feuerdeckung der Haushaltsversicherung miteingeschlossen. Wer über eine private Unfallversicherung verfügt, darf darauf vertrauen, dass dauerhafte Verletzungen, die durch den schadhaften Akku hervorgerufen wurden, gedeckt sind. Um umfassend abgesichert zu sein, empfiehlt sich ein Beratungsgespräch mit dem persönlichen Versicherungsberater.

Foto oben: Mag. Klaus Scheitegel, Generaldirektor der GRAWE

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