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DONAU-Chefin: „Versicherer werden in Zukunft noch viel digitaler sein“

DONAU-Chefin: „Versicherer werden in Zukunft noch viel digitaler sein“

23. Januar 2020

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Regionalität und persönliche Gespräche sind weiterhin ein Erfolgsfaktor für Dr. Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group. Ernsthafte Konkurrenz durch Tech-Giganten sieht sie derzeit noch nicht.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 1/23/2020

Im Interview mit AssCompact-Herausgeber Franz Waghubinger betont Judit Havasi den Stellenwert des Maklervertriebs. „Die Zahlen zeigen, dass es eine stabile und gute, aber auch flächendeckend erfolgreiche Kooperation ist. Im Sinne der optimalen Zusammenarbeit werden wir auch hier gemeinsam mit unseren Vertriebspartner lernen, damit wir gemeinsam weiterwachsen können.“

„Kunden über persönlichen Kontakt glücklich“

Auch im Zeitalter der Digitalisierung will Havasi nicht auf die regionale Struktur der DONAU verzichten. „Regionalität und auch die persönliche Erreichbarkeit sind für unsere Kunden und Vertriebspartner wichtig. In der Beratung spüren wir, dass Kunden über den persönlichen Kontakt, das Gespräch glücklich sind.“ Bei der Digitalisierung der Prozesse und Abläufe sei man „sehr weit“, 96% aller Schäden werden digital bearbeitet.

Die größten Chancen des digitalen Wandels sieht die DONAU-Chefin im Kundenservice. „Der Online-Verkauf von Versicherung funktioniert aktuell mit einfachen Produkten. Für anspruchsvolle Lösungen im Bereich der Vorsorge werden wir weiterhin persönliche Beratung brauchen. Dabei kommt uns auch die IDD zugute, dass wir den Kunden regelmäßig ansprechen und die Absicherungen laufend aktualisieren.“

„Wir sind sehr aufmerksam und bleiben am Ball“

Wie sieht es mit potenzieller Konkurrenz von Amazon, Google & Co. aus? „Ich glaube, dass die Versicherer in Österreich ein sehr gutes Image und zufriedene Kunden haben. Gerade die Tradition guter und auch persönlicher Kundenbeziehungen in Verbindung mit nachhaltig stabilem Wirtschaften wird immer ein Asset bleiben. Fest steht, dass die Versicherer in Zukunft noch viel digitaler sein werden.“ Disruptive Elemente für die Versicherungsbranche seien derzeit noch nicht in Sicht. „Wir sind aber sehr aufmerksam und bleiben am Ball. Bis jetzt gibt es noch kein Geschäftsmodell, das dabei ist, unseres massiv zu verdrängen. Und solange das nicht der Fall ist, wäre es auch nicht verantwortungsvoll, unseren Weg grundsätzlich zu verändern.“

Das gesamte Vorstandsinterview lesen Sie in der AssCompact Februar-Ausgabe.

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