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UNIQA: Gesundheit wird teurer

UNIQA: Gesundheit wird teurer

08. April 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die Österreicher werden immer älter – und müssen darum auch mehr für ihre Gesundheit ausgeben. Wie teuer dies in den nächsten Jahrzehnten werden könnte, hat UNIQA anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April berechnet

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 4/8/2019

Die Kosten für die Gesundheit steigen mit zunehmendem Alter. Laut Statistik Austria kostet unter 40-Jährigen die medizinische Betreuung im Durchschnitt 1.800 Euro pro Jahr. Im Alter zwischen 50 und 59 Jahren sind die Ausgaben schon doppelt so hoch, bis zum 75. Lebensjahr fünfmal so hoch. Für einen über 90-Jährigen müssen durchschnittlich 27.000 Euro pro Jahr an Gesundheitskosten aufgewendet werden.

Unterschiedliche Prognosen

„Die wirklich erfreuliche Tatsache, dass die Bevölkerung altert, hat nachweislich Effekte auf die Finanzierbarkeit nicht nur des Pensionssystems, sondern auch des Gesundheitssystems“, sagt der Ökonom und Ko-Autor der Studie Franz Xaver Zobl, UNIQA Insurance Group. Waren 2018 erst 9,4% der Österreicher über 75 Jahre alt, wird sich dieser Anteil bis 2060 auf 16,5% erhöhen.

Allein aufgrund des demografischen Wandels werden die Gesundheitsausgaben von aktuell 10,4% der Wirtschaftsleistung bis 2060 auf 13,4% steigen. Je nachdem, welche Effekte man berücksichtigt oder kombiniert (etwa die höhere Anzahl der gesunden Lebensjahre oder das steigende Pro-Kopf-Einkommen) werden die Gesundheitsausgaben auf mindestens 12,3% oder sogar bis zu 14,4% der Wirtschaftsleistung steigen. Das wären in heutigen Preisen 28,5 Mrd. Euro.

Krankenversicherung konstant

Die öffentliche Hand hat 2016 rund drei Viertel der Gesundheitskosten übernommen, wobei 40% davon über Steuern und der Rest aus den Sozialversicherungsbeiträgen finanziert wurde. Seit Jahren fallen unverändert rund fünf Prozent der Gesundheitsversorgung auf private Krankenversicherungen. 19% haben die Österreicher aus der eigenen Tasche bezahlt.

Grafik:  © UNIQA Research & Data 

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