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Städtische-Studie: Jede/r Zweite würde sich gegen Corona impfen lassen

Städtische-Studie: Jede/r Zweite würde sich gegen Corona impfen lassen

10. November 2020

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4 Min. Lesezeit

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News-Studien

Jede/r vierte Österreicher/in fühlt sich von der Corona-Pandemie psychisch stark belastet, die Hälfte würde sich impfen lassen. Das ergab eine aktuelle Umfrage der GfK Austria im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung. Die Ergebnisse wurden heute in Wien präsentiert.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 11/10/2020

„Die Einschnitte und Belastungen für die Menschen sind groß – von verschobenen Arztterminen bis hin zum anhaltenden psychischen Stress“, fasst Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung, die Ergebnisse der repräsentativen Online-Umfrage unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern zusammen. „Als eine der führenden Versicherungen, auch in der Gesundheitsvorsorge, beobachten wir ein steigendes Gesundheitsbewusstsein. So ist die Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden nach Vorsorgeuntersuchungen sogar etwas höher als im Vorjahr. Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass jede und jeder selbst im Alltag viel mehr für die eigene Gesundheit tun kann, als es momentan der Fall ist“, so Wendler.

Eine Bereitschaft zur Vorsorge gibt es allerdings hinsichtlich der herbeigesehnten Corona-Impfung: Jeder Zweite würde sich impfen lassen – 37% der Impfbereiten sogar innerhalb des ersten Monats. Nur jede/r Fünfte will sich keinesfalls impfen lassen.

Hohe Stressbelastung

Gut oder sogar sehr gut – so bezeichnen aktuell 75% der Österreicher ihren Gesundheitszustand, weitere 18% bewerten diesen als neutral. Zwischen den Geschlechtern ergab die Befragung diesbezüglich jedoch keinerlei Unterschiede. Anders jedoch bei der mentalen Gesundheit: 47% der Frauen fühlen sich durch die Corona-Situation insgesamt stärker belastet, bei den Männern sind es hingegen 38%.

Auch das Alter spielt eine wesentliche Rolle bei der Stressbelastung: In den Altersgruppen unter 50 Jahren liegt der niedrigste Wert bei 45%, bei den über 60-Jährigen gaben hingegen nur 38% an, dass sie zum Zeitpunkt der Umfrage Anfang Oktober eine Belastung gespürt haben. Diese war im Allgemeinen während des ersten Lockdowns höher – 67% der Befragten gaben an, dass der psychische Stress nach den Ausgangsbeschränkungen wieder abgenommen hat. Bei der Generation 60+ liegt der Wert wiederum höher, bei 76%. Das bedeutet, dass ältere Personen während des Lockdowns psychisch weitaus stärker belastet waren, als sie es momentan sind.

Jeder vierte Arzttermin verschoben

41% der Arzttermine mussten während des ersten Lockdowns verschoben werden. „Das ist ein sehr hoher Wert. Die Gesundheitsvorsorge und die Behandlung bestehender Erkrankungen darf auch während einer Ausnahmesituation, wie es der Lockdown im Frühjahr war und wie es auch der derzeitige ist, nicht auf der Strecke bleiben. Das darf sich keinesfalls wiederholen“, zeigt sich Wendler ob der aktuell sehr ernsten Lage alarmiert. Von den Österreichern erhält die medizinische Versorgung die Schulnote gut bis befriedigend – 44% der Befragten waren mit ihr während des ersten Lockdowns zufrieden.

Private Vorsorge für viele immer wichtiger

30% der Befragten besitzen eine private Krankenversicherung, 41% gaben an, dass sie klaren Bedarf an einer privaten Vorsorge sehen. Die drei am häufigsten genannten Gründe dafür sind der Wunsch nach kürzeren Wartezeiten auf Arzttermine, der Wunsch nach mehr Zeit, die Ärzte für Patienten haben und steigende Selbstbehalte für Leistungen. „Österreich hat ein sehr gutes Gesundheitssystem, doch viele wollen mehr, als die gesetzliche Krankenversicherung bieten kann“, so Wendler. Rund 650.000 Kunden vertrauen in Bezug auf ihre Gesundheit der Wiener Städtischen und haben die vielen digitalen Gesundheitsservices während der Corona-Wochen so stark genutzt wie nie zuvor.

Die Nachfrage nach der privaten Krankenversicherung sei trotz Auswirkungen des Lockdowns auf die Kundenkommunikation anhaltend gut, so Doris Wendler. Das zeige, dass eine Krise wie die Corona-Pandemie den Bedarf eher erweitert als verringert.

Foto oben v.l.n.r.: Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung und Ursula Swoboda, Commercial Director GfK Austria

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