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Im dynamischen Gesundheitsmarkt sind Innovationen das Um und Auf!

Im dynamischen Gesundheitsmarkt sind Innovationen das Um und Auf!

21. Juni 2024

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5 Min. Lesezeit

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Versicherungen

Die private Gesundheitsvorsorge hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Welche neuen Herausforderungen sich dadurch ergeben und wie die Kommunikation bzw. Zusammenarbeit zwischen Versicherer und ungebundenen Vertrieb reibungslos gelingt, darüber informieren Sonja Brandtmayer (Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Städtischen Versicherung), Peter Eichler (Vorstand für Personenversicherung & Asset Management bei der UNIQA Insurance Group AG) und Mag. Michael Inthaler (Leiter des Bereichs Gesundheitsversicherung der Merkur Versicherung AG).

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 6/21/2024

Die private Gesundheitsvorsorge ist eine der am stärksten wachsenden Sparten. „Attraktiv sind derzeit vor allem Tarife mit Selbstbehalt und somit erschwinglichen Prämien, aber im Wesentlichen kommt es auf den persönlichen Bedarf der Kund:innen an“, so Sonja Brandtmayer.

Die gestiegene Nachfrage nach privater Gesundheitsvorsorge in den letzten Jahren habe zu neuen Herausforderungen geführt. „Bedürfnisse und Wünsche unserer Kund:innen werden natürlich komplexer, daher sind wir mehr denn je gefordert, innovativ zu sein, um im dynamischen Gesundheitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Peter Eichler.

Die Beschäftigung mit der eigenen Gesundheit sei laut Michael Inthaler heute viel mehr als nur ein Trend: „Mit dieser Entwicklung entstehen neue Chancen. Wir leben in einer Zeit, in der sich die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden wie auch Partner ändern, aber auch ihre Erwartungen, Stichwort: Convenience und Komfort. Wir leben in einer amazonisierten Welt, wo wir fast alles via Mausklick erledigen. Darauf müssen auch wir als Gesundheitsversicherung reagieren, im besten Fall einen Schritt voraus sein. Gleichzeitig dürfen wir die gesellschaftsrelevanten Dynamiken nicht außer Acht lassen: von der demografischen Entwicklung bis zur Zunahme von chronischen Erkrankungen und der Personalknappheit im Gesundheitssystem. Genau hier kommt die Digitalisierung ins Spiel. Einerseits müssen wir uns auf Innovationen und neue technologische Möglichkeiten konzentrieren, aber auch unser Angebot ganzheitlich ausrichten.“

„Kommunikation gelingt dann, wenn Vertrauen herrscht“

Probleme im Leistungs/Schadenfall entstehen meist durch Ungereimtheiten in Sachen vorvertragliche Anzeigepflicht. Vor allem die Kommunikation bzw. Zusammenarbeit mit dem ungebundenen Vertrieb spielt dabei eine wichtige Rolle. „Im Vertrieb weisen wir nach wie vor ausdrücklich auf die Wichtigkeit der vollständigen Beantwortung der Gesundheitsfragen hin, da dies nicht nur die Grundlage für einen transparenten Versicherungsvertrag bildet, sondern auch dazu beiträgt, die passenden Leistungen für unsere Kund:innen zu gewährleisten und mögliche Risiken angemessen einzuschätzen“, erklärt Sonja Brandtmayer.

In der Personenversicherung sei laut Peter Eichler das Underwriting bzw. die versicherungsmedizinische Risikoprüfung der wesentliche Hebel, um Ungereimtheiten und Diskussionen im Leistungsfall vorzubeugen: „Je genauer und konkreter die Gesundheitsinformationen sind, die unsere Kund:innen uns beim Vertragsabschluss zur Verfügung stellen, desto reibungsloser funktioniert auch die Abwicklung im Leistungsfall. Die Zusammenarbeit mit unseren Maklerpartner:innen in diesem Punkt funktioniert nach wie vor sehr gut und basiert auf dem gegenseitigen Vertrauen, dass beide Seiten immer die bestmögliche Versicherungslösung für die jeweilige Kundschaft bieten wollen.“

Michael Inthaler ist überzeugt, dass Kommunikation dann gelingt, wenn Vertrauen herrscht, auf Augenhöhe miteinander umgegangen wird und Qualität immer den Vorrang hat: „Und mit Qualität meine ich auch die Genauigkeit im Vorfeld, etwa bei der Risikoprüfung, damit im Leistungsfall alles schnell und einfach funktioniert. Das gemeinsame Arbeiten mit unseren Maklerinnen und Makler lebt genau von diesem beschriebenen Vertrauen, von Verständnis für die gegenseitigen Bedürfnisse und dem Willen, dass wir uns gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und die beste Lösung finden, wenn es um die Absicherung des Menschen geht. Dieses Verhältnis zueinander gilt es zu pflegen, im persönlichen Austausch, mit Schulungen und allen Möglichkeiten, um Feedback zu geben. Damit es am Ende eben nicht zu Missverständnissen kommt.“

Foto oben v.l.n.r.: Sonja Brandtmayer (Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Städtischen Versicherung), Mag. Michael Inthaler (Leiter des Bereichs Gesundheitsversicherung der Merkur Versicherung AG), und Peter Eichler (Vorstand für Personenversicherung & Asset Management bei der UNIQA Insurance Group AG)

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact Juni-Ausgabe!

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