zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Generali Investments identifiziert drei Hauptrisiken für 2022

Generali Investments identifiziert drei Hauptrisiken für 2022

23. Dezember 2021

|

3 Min. Lesezeit

|

News-Finanzen

Generali Investments ist zuversichtlich, dass sich die Wirtschaft, trotz des Anstiegs einer fünften Corona-Welle wieder erholt. Dennoch identifiziert das Research Team von Generali Investemens für 2022 drei Hauptrisiken: politische Fehler, eine ungeordnete Energiewende und eine mögliche neue bösartige Corona-Variante, die dem Impfschutz entgeht.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 12/23/2021

„Zu Beginn des dritten Jahres der Pandemie steigt eine fünfte globale Welle an, dennoch bleiben wir zuversichtlich für die wirtschaftliche Erholung“, erklärt das Research Team von Generali Investments. Seinen Optimismus zieht das Team aus den laufenden Impfkampagnen: „Das Risiko einer gefährlichen Variante bleibt bestehen, da Impfstoffe sich noch nicht als Schutzmechanismus erwiesen haben, aber sie haben das Risiko schwerer Fälle erfolgreich reduziert. Neue Medikamente sind auf dem Weg, und wir gehen davon aus, dass sich unser soziales und wirtschaftliches Leben im Jahr 2022 langsam wieder normalisieren wird. Diese Erholung baut auf Konsumausgaben und Investitionen auf.“

Geldpolitische Entwicklung

Für die geldpolitische Entwicklung zeichnet das Team folgendes Szenario: „Ein globales 60–40-Portfolio ist seit den Tiefstständen im März wieder um 40% gewachsen – dank der Geldpolitik. Doch die (vorsichtige) Abschaffung der geldpolitischen Unterstützung und die überzogene Bewertung werden die künftigen (Beta-)Renditen drastisch senken. Der Diversifizierungsvorteil wird mit der Normalisierung der Politik ebenfalls abnehmen. Die durchschnittliche Volatilität wird im Jahr 2022 deutlich höher sein als in 2021, da die Zentralbanker nun die Bekämpfung der Inflation navigieren und die finanziellen Bedingungen unter Kontrolle halten müssen. Der Markt schätzt die Zinssätze der Fed falsch ein; die Risiken sind in Richtung einer eher restriktiven Politik verzerrt. Wir erwarten, dass die Renditen langfristiger Anleihen steigen werden. Kredite werden risikolose Anleihen erneut schlagen, denn die Fundamentaldaten der Unternehmen sind solide, der Aufschwung geht weiter, und das Drawdown-Risiko bei Investment Grade Anleihen ist nun geringer. Zudem prognostizieren wir positive, aber niedrigere und volatilere Aktienrenditen.“

Drei Hauptrisiken für 2022

Das Research Team identifiziert drei Hauptrisiken für 2022: „Erstens politische Fehler, die finanziellen Schaden anrichten könnten, zweitens eine ungeordnete Energiewende, die zu einem sprunghaften Anstieg der Preise ausgewählter Rohstoffe führen könnte und drittens eine mögliche neue bösartige Corona-Variante, die dem Impfschutz entgeht. Diese Risiken erfordern im Jahr 2022 ein flexibles Vorgehen: Taktische Asset Allokation, Absicherung und Alpha-Generierung werden immer wichtiger.“

Bild: ©peshkov – stock.adobe.com

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren

Standard & Poor’s-Rating: „A+“ für Vienna Insurance Group

Standard & Poor’s-Rating: „A+“ für Vienna Insurance Group

23.12.21

|

2 Min.

Unfallversicherung: Ein Pub-Besuch mit Folgen

Unfallversicherung: Ein Pub-Besuch mit Folgen

23.12.21

|

2 Min.

AssCompact und UVK unterstützen gemeinnützige Organisationen zu Weihnachten

AssCompact und UVK unterstützen gemeinnützige Organisationen zu Weihnachten

23.12.21

|

3 Min.

Merkur Versicherung: 223 Kinderwünsche erfüllt / Advertorial

Merkur Versicherung: 223 Kinderwünsche erfüllt / Advertorial

23.12.21

|

2 Min.

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

23.12.21

|

1 Min.

Die Versicherer mit der besten Schadenregulierung

Die Versicherer mit der besten Schadenregulierung

22.12.21

|

2 Min.

Generali Zukunftsstudie 2021: Teuerung ist größte Zukunftssorge der Österreicher

Generali Zukunftsstudie 2021: Teuerung ist größte Zukunftssorge der Österreicher

22.12.21

|

4 Min.

Allianz Österreich: Weiterhin 2% Verzinsung bei Lebensversicherung

Allianz Österreich: Weiterhin 2% Verzinsung bei Lebensversicherung

22.12.21

|

2 Min.

Oberösterreichische: Knapp 160 Mio. Euro Versicherungsleistungen für Unwetterschäden

Oberösterreichische: Knapp 160 Mio. Euro Versicherungsleistungen für Unwetterschäden

22.12.21

|

4 Min.

FMA: Fremdwährungskredite im 3. Quartal 2021 – aushaftendes Volumen 9,7 Mrd. Euro

FMA: Fremdwährungskredite im 3. Quartal 2021 – aushaftendes Volumen 9,7 Mrd. Euro

22.12.21

|

2 Min.

FMA-Studie: Digitalisierung der konzessionierten Unternehmen schreitet rasant voran

FMA-Studie: Digitalisierung der konzessionierten Unternehmen schreitet rasant voran

21.12.21

|

4 Min.

Risiko BU und Risiko Leben – Ihre Meinung ist gefragt!

Risiko BU und Risiko Leben – Ihre Meinung ist gefragt!

21.12.21

|

1 Min.


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)