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Aon-Studie: 10 Prozent des IT-Budget fließen in Cyber-Sicherheit

(Bild: Michael Sturmlechner, Managing Director Multinational Clients bei Aon. Foto: Wilke)

Aon-Studie: 10 Prozent des IT-Budget fließen in Cyber-Sicherheit

07. Februar 2024

|

3 Min. Lesezeit

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Versicherungen

Positive Veränderungen in der Cyber-Reife von Unternehmen zeigt ein Aon Bericht zur Cyber-Resilienz 2023.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 2/7/2024

Der Bericht basiert auf Daten von 2.946 Aon-Kunden weltweit und zeigt, dass Cyber-Risiken in jedem Fall ein Thema für die Vorstands- und Geschäftsführungsetage sind. Größere Cyber-Vorfälle können unter anderem den Aktienwert börsennotierter Unternehmen deutlich beeinträchtigen.

Michael Sturmlechner, Managing Director Multinational Clients bei Aon in Österreich:

"Cyber-Sicherheit muss als integraler Bestandteil des Risikomanagements betrachtet werden, denn Häufigkeit und Schwere von Cyber-Bedrohungen und Ransomware-Gefahren nehmen leider zu. Entsprechend verändert sich auch der Versicherungsmarkt in diesem Bereich rasant. Er ist gekennzeichnet von steigenden Prämien, Selbstbehalten und einer umfangreichen Underwriting-Prüfung seitens der Versicherer."

Weitere Themen des globalen Aon-Berichts im Überblick

Cyber-Risiken: In den Bereichen Zugangs- und Systemsicherheit, Homeoffice, Anwendungs- und Datensicherheit sowie Zugangskontrolle hat sich die Situation verbessert.

Operative Risiken: Ransomware-Ereignisse gingen in den letzten beiden Quartalen 2022 zwar um 16 Prozent zurück, die Daten aus dem Markt für Cyber- sowie Tech E&O-Versicherungen zeigen jedoch einen Anstieg im ersten Quartal 2023.

Insider-Risiken: Zwei von fünf Unternehmen nennen fehlende Kontrollen im Security Operations Center. Dies unterstreicht den Bedarf an verbesserten Cybersicherheitsmaßnahmen, z.B. den Schutz vor Phishing.

Systemisches Risiko: Hohe Priorität hat die Bewältigung systemischer Risiken, da sie sich aus dem Einsatz von Technologien in einer vernetzten Welt ergeben. Da sich Cyber-Bedrohungen kontinuierlich verändern, werden die Modelle zur Quantifizierung und Szenarienplanung von Risiken stetig verfeinert, um das Risikoprofil eines Unternehmens genau zu bestimmen und den erforderlichen Versicherungsschutz ermitteln zu können.

Die wichtigsten Erkenntnisse für die Versicherungsbranche

Schadensmeldungen nehmen zu. Ransomware-Schäden sind vom vierten Quartal 2022 bis zum ersten Quartal 2023 um 38 Prozent gestiegen. Cyber-Resilienz zu erreichen, sei für jedes Unternehmen – egal aus welcher Branche oder Industrie – eine Herausforderung, fasst Sturmlechner zusammen. Die Beratung durch externe Fachleute könne Unternehmen dabei unterstützen, sowohl finanzielle, betriebliche als auch Reputationsrisiken nachhaltig zu minimieren.

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