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Allianz: Fokus auf Stärkung der Kernkompetenzen

Allianz: Fokus auf Stärkung der Kernkompetenzen

14. Februar 2024

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6 Min. Lesezeit

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Recht & Wissen

René Brandstötter, Vorstand Vertrieb und Patrick Gremlica, Leiter des Ungebundenen Vertriebs, Allianz Österreich, geben Ausblick auf die strategischen Schwerpunkte für 2024, darunter die Stärkung von Kernkompetenzen und die Förderung von Wachstumsbereichen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 2/14/2024

Für René Brandstötter war das vergangene Jahr eines der Transformation und der Weichenstellung: „Ich bin seit 16 Jahren bei der Allianz – ich kenne die Menschen und das Geschäft. Und dennoch hat 2023 zahlreiche neue Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich gebracht. Wir haben gelernt, dass wir uns noch schneller an neue Gegebenheiten anpassen müssen. Anhaltende Inflation, Extremwetterereignisse und restriktive Geldpolitik haben uns in Atem gehalten, gleichzeitig war es für uns eine wertvolle Gelegenheit, Veränderungen aktiv anzugehen, um auch weiterhin langfristig den Bedürfnissen unserer Kund:innen und Partner:innen gerecht zu werden. Diese Anpassungsfähigkeit zeichnet uns als Allianz mit unserer langen Tradition aus. Veränderungen bringen immer eine Chance, Themen neu zu denken und innovative Ansätze zu entwickeln. Wir haben daher intensiv an Anpassungen in unseren Vertriebsstrategien gearbeitet und dabei unter anderem den Einsatz digitaler Technologien vorangetrieben. Die gute Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartner:innen hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Wir haben gemeinsam Hindernisse überwunden und gleichzeitig die Weichen für ein erfolgreiches Vertriebsjahr 2024 gestellt.“

Schwerpunkte 2024: Förderung von Wachstumsbereichen

So setze die Allianz setzt 2024 laut Brandstötter auf unterschiedliche Schwerpunkte, wie die Stärkung ihrer Kernkompetenzen und der Forcierung von Bereichen mit großem Wachstumspotenzial.

„Ein großer Wachstumsfokus in den folgenden Jahren wird im Bereich der Gewerbe- und Industrieversicherung liegen“ ist Brandstötter überzeugt und ergänzt: „Wir haben ein völlig neues Produkt gelauncht, das einfacher zu verstehen – und damit auch zu verkaufen ist. Verbunden mit einer Ausrichtung entlang unterschiedlicher Branchen werden wir hier klare Zielgruppen adressieren.“

Bei der Personenversicherung werden die Schwerpunkte weiterhin die klassische Risikoleben und die Fondgebundene Lebensversicherung sowie der Einmal-Erlag sein, berichtet Brandsötter weiter. „Ein besonderer Fokus wird auch weiterhin auf unserer Gesundheitsversicherung liegen. Seit der Pandemie hat der Wert von Gesundheit in der österreichischen Bevölkerung ein starkes Bewusstsein erlangt. Gepaart mit dem Fachärztemangel im Kassenarztbereich, insbesondere z.B. bei Kinderärzt:innen und langen Wartezeiten für stationäre Aufenthalte ist die private Gesundheitsversicherung regelrecht auf einem Höhenflug. Hier sind wir im vergangenen Jahr um 15% gewachsen und diesen Weg gehen wir genauso konsequent weiter.“

Auch die betriebliche Altersvorsorge und die betriebliche Gesundheitsvorsorge bleiben für die Allianz Wachstumsfelder, so Brandstötter und erklärt: „Insbesondere weil sie einen hervorragender Benefit zur Mitarbeiter:innenbindung darstellt – das wird in Zeiten, in denen Talente am Markt immer stärker umkämpft sind, weiterhin an Bedeutung gewinnen. Für 2024 planen wir deshalb, das Beste aus unseren besonders erfolgreichen Produkten, Gesundheitsversicherung und betriebliche Altersversicherung, zu nutzen und einen Schwerpunkt auf die vielversprechende betriebliche Gesundheitsversicherung zu legen.“

Fokus Privatkundengeschäft 2024: Gesundheitsversicherung & Vorsorge

Im Privatkundengeschäft liege der Fokus 2024 laut Patrick Gremlica auf der Gesundheitsversicherung. Hierbei werde man sich nicht nur auf Unterstützung im Krankheitsfall, sondern zunehmend auf Prävention und Gesundheitserhaltung spezialisieren. „Daher haben wir in unserer Gesundheitsversicherung vielfältige Präventionsmaßnahmen und Lifestyle-Angebote integriert. Über traditionelle Angebote wie die Wahlarztversicherung hinaus bieten wir Vorsorgechecks, Genanalysen und digitale Arztbesuche an.“

Aber auch die Fondsgebundene Lebensversicherung und die Risikolebensversicherung wolle die Allianz 2024 kontinuierlich vorantreiben. „Vor allem bei der Existenzabsicherung sind wir sehr erfolgreich im Markt und bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis auch im Vergleich zu anderen etablierten Anbietern. Unsere Angebote sind dabei immer am Menschen ausgerichtet: flexibel und individuell zugeschnitten auf die jeweilige Lebensphase. Unsere gesellschaftliche Verantwortung, besonders im Hinblick auf Themen wie Altersvorsorge und Existenzabsicherung, ist groß und wir wollen diesem Auftrag auch mit unseren Produkten, die wir stetig weiterentwickeln, gerecht werden“, erläutert Gremlica.

„Persönlicher Kontakt in wichtigen Lebensentscheidungen ist unersetzlich“

Im Bereich Digitalisierung konzentriere sich die Allianz auf die Verbesserung der Usability, Erweiterungen und die Vereinfachung des Ablaufes vom Offert über den Antrag bis hin zur laufenden Betreuung. „Nicht vergessen darf man dabei, dass Versicherungen ein zutiefst menschliches Business sind. Während viele Kund:innen den Komfort von 24/7 digitalen Services, wie Vertragsabrufen und Schadenmeldungen, schätzen, ist der persönliche Kontakt in wichtigen Lebensentscheidungen unersetzlich. Wir bieten beides: digitale Unterstützung und persönliche Beratung. Nur so ist eine Versicherung nah dran an den Menschen und ihren jeweiligen Bedürfnissen“, so Brandstötter abschließend.

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact Februar-Ausgabe!

Foto oben v.l.n.r.: René Brandstötter, Vorstand Vertrieb und Patrick Gremlica, Leiter des Ungebundenen Vertriebs, Allianz Österreich

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Kommentare:


Peter Böhmer schrieb am 14.2.2024: " Ist heute meine Wahrnehmung getrübt? Mag sein. Aber das, was ich da lese, hat mit der Allianz, wie ich sie kenne, wenig zu tun. Online-Schadenmeldungen funktionieren nicht, dem Schadentracker fehlen entscheidende Variationen, ständig muss im Schaden mit "Turbos" nachurgiert werden, intransparente Vertragsgestaltung, Konvertierungen ohne Nachvollziehbarkeit früherer, besserer Leistungen, völlig offene Haftungsfragen in der Dunkelverarbeitung ... alles seit Monaten bekannt, keine Besserung in Sicht. "

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