Österreichische Fonds verwalteten zum Ultimo des 3. Quartals 2021 ein Vermögen von 222,9 Mrd. Euro, ein Plus von +1,6% oder 3,5 Mrd. Euro gegenüber dem Vorquartal. Innerhalb eines Jahres stieg damit das Vermögen um +20,4 Mrd. Euro oder +10,1%. Dies geht aus dem heute veröffentlichten „Quartalsbericht Q3 2021 Asset Management“ der Finanzmarktaufsicht FMA hervor.
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Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 02.12.2021
Der Großteil entfiel dabei mit +11,7 Mrd. Euro auf Nettomittelzuflüsse, im Quartalsabstand waren das +2,9 Mrd. Euro. Der Rest entfiel auf Gewinnausschüttungen und Kursanstiege. Die zum Stichtag in Österreich zugelassenen 14 Kapitalanlagegesellschaften[(KAG) und 55 Alternativen Investmentfonds Manager(AIFM) boten zu diesem Zeitpunkt 892 „Organismen zur gemeinsamen Veranlagung in Wertpapieren“ (OGAW), wie Investmentfonds europarechtlich bezeichnet werden, sowie 1.151 Alternative Investmentfonds (AIF) an; um 18 Fonds mehr als im Vorquartal und ein Plus von 25 im Jahresabstand.
Zuwächse in allen Fondskategorien
Grundsätzlich verbuchten alle Fondskategorien Zuwächse beim verwalteten Vermögen, diese fielen aber bei Misch-, Aktien-, Immobilien- sowie Nachhaltigkeitsfonds signifikant höher aus: die wichtigste Fondskategorie sind nach wie vor die Mischfonds mit einem gesamten veranlagten Vermögen von 101,2 Mrd. Euro (+2,3 Mrd. Euro oder + 2,3% im Vergleich zum Vorquartal, +11,3 Mrd. Euro oder +12,6% innerhalb von zwölf Monaten); gefolgt von den Rentenfonds mit 62,4 Mrd. Euro (+0,2 Mrd. Euro oder +0,3% / +0,1 Mrd. Euro oder + 0,2%), Aktienfonds mit 41,6 Mrd. Euro (+0,7 Mrd. Euro oder +1,8% / +7,9 Mrd. Euro oder +23,3%), Immobilienfonds mit 10,7 Mrd. Euro (+0,3 Mrd. Euro oder +2,4% / +0,8 Mrd. Euro oder +8,1%), kurzfristigen Rentenfonds mit 5,9 Mrd. Euro (+0,8% / +2,9%), Private Equity Fonds mit 0,6 Mrd. Euro sowie sonstige Fonds mit 0,4 Mrd. Euro. Sehr bemerkenswert ist der seit Jahren starke Anstieg bei Nachhaltigkeitsfonds nach dem österreichischen Umweltzeichen 49 (UZ49): diese legten im 3. Quartal im Vergleich zum Vorquartal um +1,8 Mrd. Euro oder +8,4% auf 23,6 Mrd. Euro zu; im Jahresvergleich beträgt das Plus 39,5% oder 6,7 Mrd. Euro.
Auch die Zahl ausländischer Fonds, die in Österreich angeboten werden, hat im 3. Quartal zugenommen: mit 7.640 OGAW waren es um 83 mehr als im Vorquartal, mit 1.833 AIF um 134 mehr als im 2. Quartal. Die meisten der Anbieter kommen aus Luxemburg, Irland, Deutschland und Frankreich.
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