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Arno Schuchter: „Digitalisierung führt nur dort zum Erfolg, wo es ökonomisch sinnvoll ist“

Arno Schuchter: „Digitalisierung führt nur dort zum Erfolg, wo es ökonomisch sinnvoll ist“

07. April 2022

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5 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Arno Schuchter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Generali Versicherung AG, erklärt im Interview, was die Generali zu einem Lifetime Partner macht und warum Nachhaltigkeit Ausgangspunkt und fester Bestandteil der neuen Strategie ‚Lifetime Partner 24: Driving Growth‘ ist.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 4/7/2022

Trotz der zahlreichen Herausforderungen im vergangenen Jahr sei es laut Arno Schuhter der Generali gelungen, ihre Ziele zu erreichen: „Das Bedürfnis nach Sicherheit ist gerade jetzt besonders ausgeprägt und die Nachfrage nach Versicherungen ungebrochen hoch. Wir haben gesehen, dass sich das Gesundheits- und Vorsorgebewusstsein der Menschen verändert hat. Themen rund um die Absicherung der eigenen Person stehen heute stärker im Fokus als noch vor einigen Jahren. Aber auch die Vertriebs- und Kommunikationswege haben sich geändert. Wir konnten unseren Digitalisierungsgrad noch weiter ausbauen und stehen unseren Kund_innen je nach Wunsch auch aus der Ferne als echter Lifetime Partner zur Seite.“

Digitalisierung: Kund_innen haben sich an digitalen Komfort gewöhnt

Der Anspruch der Österreicher_innen im Alltag verstärkt digitale Kommunikationskanäle zu nutzen, sei in den vergangen zwei Jahren deutlich gestiegen, so Schuchter. Das zeige sich auch bei Versicherungen: „Unsere Kund_innen sind hybrid und haben sich generell an vernetzte Kundenerlebnisse und maximalen digitalen Komfort gewöhnt. Diesen Ansprüchen kommen wir nach, indem wir schon sehr früh – lange vor Corona – in digitale Innovationen investiert und auf Automation und künstliche Intelligenz gesetzt haben.“

Ein Mensch als Ansprechpartner bleibe jedoch laut Schuchter bei der persönlichen Beratung unersetzbar. „Man muss sich immer vor Augen halten, dass in der digitalen Welt die Problemlösungskompetenz erfahrener Vermittler und Makler besonders wichtig ist. Ohne Human Touch wird es somit auch in Zukunft nicht gehen. Je höher der Grad an Automation ist, desto wichtiger sind echte Emotionen und Authentizität im Verkauf.“

„Eine professionelle Servicierung der Maklerpartner_innen ist uns sehr wichtig“

Die Generali stelle ihren Kooperationspartner_innen bereits eine Vielzahl an Werkzeugen zur Verfügung, die sie in ihrem täglichen Doing unterstützen, informiert Schuchter. So haben sich die elektronischen Prozesse im und rund um das Verkaufssystem bewährt. Das betreffe elektronische Gesundheitsfragen ebenso wie Schadenmeldungen: „Wenn Technik und Organisation von Kundengesprächen einfacher werden, ist das eine Entlastung zugunsten beratungsintensiver Produkte. Der vollelektronische Antragsprozess, der über verschiedenste Kommunikationskanäle mit Face-ID und Fingerprint funktioniert, erleichtert die Beratung wesentlich. Auch Online-Berechnungen und Online-Verkauf gehören zu unserem digitalen Portfolio.“

„Das Ziel von OMDS 3.0 ist es, das Leben aller Beteiligten zu vereinfachen“

OMDS 3.0 ist ein strategisch wichtiges Instrument für die digitale Vernetzung von Versicherern und Makler_innen am österreichischen Markt. Mit OMDS 3.0 werden bereits alle Massensparten abgedeckt. Mehr als 20 Softwarefirmen sind in unterschiedlichen Ausprägungen angeschlossen – die Tendenz ist weiter steigend. „Mit Hilfe des VVO hat sich OMDS 3.0 in den letzten Jahren sehr gut entwickelt“, freut sich Schuchter. „Viele Services und Anwendungen stehen bereits. Als First Mover hat die Generali ein großes Portfolio an Services im Einsatz. Das hat erfreulicherweise zur Folge, dass schon sehr viele Anträge in den Unabhängigen Vertrieben elektronisch übertragen werden. Und es werden laufend mehr. Das Ziel von OMDS 3.0 ist es, das Leben aller Beteiligten zu vereinfachen.“

Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil der neuen Generali-Strategie „Lifetime Partner 24: Driving Growth“

Das Thema Nachhaltigkeit sei Ausgangspunkt und fester Bestandteil der neuen Strategie „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ so Schuchter und erklärt: „Unsere gesellschaftliche Verantwortung war auch ein wesentlicher Treiber dafür, dass die Generali Group die Stiftung The Human Safety Net ins Leben gerufen hat. Weil jeder Mensch ein gutes Leben verdient, fördert diese Initiative weltweit Potentiale von Menschen in schwierigen Lebenssituationen, um so Chancengleichheit herzustellen und mehr Lebensqualität zu erreichen. In Österreich haben wir im Zuge dessen mit Big Brothers Big Sisters das Family Mentoring Programm ins Leben gerufen. Unsere Mitarbeiter_innen stehen ehrenamtlich Kindern oder Eltern als Mentor_innen zur Seite. So konnten wir schon viele Familien und vor allem alleinerziehende Mütter unterstützen.“

Das gesamte Titelinterview lesen Sie in der AssCompact April-Ausgabe!

Foto oben: Arno Schuchter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Generali Versicherung AG

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