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„IDD trägt zur Nachvollziehbarkeit bei“

„IDD trägt zur Nachvollziehbarkeit bei“

13. Januar 2020

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Die IDD sieht vor, dass der Versicherer den Makler prüft. Übertreiben sollte man es damit aber nicht, meint KR Gerhard Heine, Leiter des Partnervertriebs der Wiener Städtischen Versicherung.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 1/13/2020

„Ich bin nicht der Meinung, dass die IDD zu einer Verbesserung der Qualität beigetragen hat, was die Ausbildung oder das Fachliche betrifft“, sagt Gerhard Heine im Interview mit AssCompact. „Die Fachlichkeit und Qualität war zumindest bei jenen Vermittlern, mit denen wir zusammenarbeiten, immer höchst professionell. Die IDD trägt zur Nachvollziehbarkeit bei, zumal das Anspruchsverhalten der Kunden ein immer stärkeres wird.“ Die Dokumentationspflicht sollte man „nicht als Bedrohung sehen, sondern als Schutz für den Vermittler. Wenn die qualitative Arbeit, die er geleistet hat, dokumentiert ist, schützt ihn das vor Ansprüchen, die irgendwann einmal unberechtigterweise kommen sollten.“

„Nicht über die Strapazen hinaus kontrollieren“

Einen Konflikt bei der Prüfung des Maklers durch den Versicherer sieht Heine nicht. „Die IDD sieht vor, dass ich für die Verdienstlichkeit der Provision qualitative Kriterien festlege. Das hat aus meiner Sicht aber nichts damit zu tun, die Vermittlertätigkeit global gesehen zu prüfen.“ Man setze schon voraus, dass sich der Makler aufgrund seiner Haftung und Selbstständigkeit „im Rahmen der gesetzlichen Gegebenheiten“ bewege. „Nur weil vielleicht zwei Prozent in der Branche schlecht arbeiten oder gewisse Dinge nicht erfüllen, will ich nicht 98% überregulieren und über die Strapazen hinaus kontrollieren. Das kann ja nicht sein.“

Makler „wichtiges Regulativ am Markt“

Der Versicherungsmakler werde „selbstverständlich auch in Zukunft eine ganz entscheidende Rolle“ spielen, ist Heine überzeugt. „Er fungiert als wichtiges Regulativ am Markt.“ Ganz allgemein werde der Bedarf des Kunden nach persönlicher Beratung „nicht geringer, aber ein anderer“. Die IDD sieht eine Art „Zweiphasenverkauf“ vor – zunächst den Wünsche- und Bedürfnistest und dann erst den Beratungsprozess. „Es wird sicher Vermittler geben, die auch in der Vergangenheit so strukturiert gearbeitet haben. Jetzt ist die Strukturierung eben vorgegeben.“

Das gesamte Vertriebsinterview lesen Sie in der AssCompact Jänner-Ausgabe.

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