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Wiener Städtische: Unterschätzte Gefahr von E-Bikes

Wiener Städtische: Unterschätzte Gefahr von E-Bikes

18. April 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

E-Bikes und E-Scooter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei wird jedoch das Unfallrisiko häufig unterschätzt, warnt die Wiener Städtische.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 4/18/2019

Im Jahr 2018 wurden in Österreich rund 457.000 Fahrräder (+10,4%) verkauft, jedes dritte davon war mit einem Elektromotor ausgestattet. Besonders die Gruppe der über 65-Jährigen nutzt immer häufiger E-Bikes. Allerdings ist die Unfallgefahr nicht zu unterschätzen.Laut Bundesministerium für Inneres (BM.I) verunglückten 2018 auf Österreichs Straßen 40 Radfahrer tödlich. Die Anzahl der getöteten E-Biker stieg im Vergleich zum Jahr zuvor von sieben auf 17.

E-Bike-Kasko mit Haftpflicht

„Mangelndes Risikobewusstsein und Kondition sowie fehlende Ausrüstung und Selbstüberschätzung setzen dem Bewegungsdrang immer öfter ein jähes, schmerzhaftes Ende“, sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen. Daher bietet der Versicherer eine spezielle E-Bike-Kasko an, die einen Haftpflichtschutz bis 10 Mio. Euro enthält. Gedeckt sind Schäden am E-Bike – wahlweise Voll- oder Teilkasko – aufgrund eines Unfalles, Vandalismus, Diebstahl, Raub oder Naturgewalten. Als Zusatzbausteine können eine Lenkerunfall-, Privat-Rechtsschutz- oder eine MEDplus Sonderklasseversicherung abgeschlossen werden.

E-Scooter mit Unfallgefahr

Vor allem im städtischen Bereich sind immer mehr E-Scooter unterwegs, die eine Geschwindigkeit bis zu 25 km/h erreichen. Die elektrobetriebenen Leih-Roller stehen meist frei herum und können per Smartphone gemietet werden. Die fehlende Helmpflicht, gepaart mit mangelnder Routine und Unaufmerksamkeit, werde auch hier zu häufigeren und schwereren Unfällen führen, prognostiziert die Wiener Städtische.

Kombinierte Rad- und Gehwege in der Stadt und Geschwindigkeiten von 25 km/h und mehr seien eine oftmals unfallträchtige Kombination. Eine Helmpflicht besteht nur für Kinder bis zwölf Jahre. Angesichts der Zunahme an tödlichen Radunfällen sollten aber auch Erwachsene beim Radfahren und Scooten nicht auf einen Helm verzichten.

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