China und Russland stocken ihre Goldreserven auf. Während der Goldpreis in US-Dollar aktuell stark zurückgegangen ist, bleibt er in Euro relativ stabil.

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 11.11.2015
Im August kaufte Russland rund eine Million Unzen Gold zu. Auch China stockt seine Goldreserven auf. Der Goldpreis ist aktuell wieder stark nach unten gegangen – aber nur in US-Dollar. In Euro gemessen hält sich der Preis des edlen Metalls relativ fest.
Dies zeigt, dass außer dem Gold nur der Dollar noch als einigermaßen feste Größe angesehen wird. In US-Dollar ist der Goldpreis auf ein Vier-Wochentief gefallen. Ursächlich war die FED-Aussage, die eine Zinserhöhung im Dezember möglich macht. In Euro befindet er sich in etwa auf dem Niveau, bevor die EZB vor rund zwei Wochen eine weitere Lockerung der Geldpolitik angedeutet hatte.
Die Zentralbanken wie etwa Russland kaufen fleißig zu und dies trotz niedrigem Ölpreis und schwacher Wirtschaftslage. Damit haben Russlands Goldreserven einen neuen Höhepunkt erreicht. China, das seit kurzem monatlich die Höhe seiner Goldvorräte publik macht, hat im August fast 16 Tonnen Gold zugekauft.
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