„Mundpropaganda ist immer noch eine der besten Marketingstrategien“

Nach fast sieben Jahren im Außendienst der Generali wagte sie 2019 den Schritt in die Selbstständigkeit. Was schätzt die junge Ehefrau und Mutter an ihrem Beruf? „Den regelmäßigen Kontakt zu Kunden sowie die Möglichkeit, meinen Arbeitsalltag als Selbstständige frei zu gestalten. Darüber hinaus bietet die Branche eine gewisse Krisenstabilität, da viele Produkte unabhängig von wirtschaftlichen Entwicklungen immer benötigt werden und zu den Grundbedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden gehören. Das schafft Sicherheit und Planbarkeit.“

Was braucht es, um als Beraterin erfolgreich zu sein? „Zum einen ist eine klare Positionierung wichtig, um sich von der Konkurrenz abzuheben und einen klaren Fokus zu haben. Zum anderen sollten MaklerInnen ein breites Fachwissen und eine hohe Kompetenz in ihrem Bereich haben, um ihre Kunden optimal beraten zu können. Zudem ist es wichtig, sich ständig weiterzubilden und auf dem aktuellen Stand zu bleiben, um den Kunden die bestmögliche Beratung bieten zu können.“

Komplexe Sachverhalte verständlich erklären

Neben der fachlichen Kompetenz spiele auch die Kommunikation eine entscheidende Rolle: „MaklerInnen sollten in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Eine hohe Serviceorientierung und eine schnelle Bearbeitung von Anfragen sind ebenfalls wichtige Erfolgsfaktoren.“

Neben diesen Faktoren sei das Netzwerken und die Pflege von Kundenbeziehungen essenziell: „Mundpropaganda ist immer noch eine der besten Marketingstrategien und zufriedene Kunden sind die beste Referenz. Zudem sollten MaklerInnen sich auch aktiv um neue Kunden bemühen und sich vor allem über geeignete digitale Marketingmaßnahmen Gedanken machen.“

Zielgruppe werdende Mütter und (Jung)familien

Ihre Zielgruppe hat die Jung-Mutter klar definiert: „Werdende Mütter und (Jung-)Familien mit dem Schwerpunkt auf Vorsorgeprodukte wie Kranken- und Unfallversicherungen. Natürlich biete ich auch alle anderen Versicherungsprodukte an, aber ich habe mich auf diese Zielgruppe spezialisiert. Meine eigene Erfahrung als frisch gebackene Mutter spielt hierbei eine wichtige Rolle in der Positionierung. Ich kann mich gut in die Gedanken und Bedürfnisse der Mütter und Väter hineinversetzen und durch meine persönlichen Erfahrungen ein starkes

Vertrauen zu meinen KundInnen aufbauen.“

Wie Roksana Aigner in die Versicherungsbranche geriet, was sie sich von den Versicherern wünscht und welche digitalen Tools sie einsetzt, lesen Sie in der AssCompact-Maiausgabe.

Foto oben: Versicherungsmaklerin Roksana Aigner setzt auf die Zielgruppe werdende Mütter und (Jung)familien.