Höhere Renditen und weniger Schwankungen lassen die Börsenmärkte in Europa und den USA gegen den Rest der Welt gut dastehen.

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 12.11.2015
Im ersten Teil der Serie „Bewährte Märkte“ widmet sich Fidelity International den USA und Europa. In den vergangenen Jahrzehnten haben sie das weltweite Börsengeschehen geprägt.
Nicht die Schwellenländer, sondern die beiden großen Player waren in den vergangenen 25 Jahren die wahren Wachstumsmärkte an der Börse, so Fidelity International. Wer sein Geld in Aktien aus den USA oder Europa investiert hat, erzielte eine höhere Rendite bei weniger ausgeprägten Schwankungen als Anleger in Asien und der Pazifikregion.
Die durchschnittliche jährliche Rendite belief sich von 1989 bis Ende 2014 auf 9,7% bei US-Aktien (MSCI USA) sowie auf 7,8% bei europäischen Aktien.
In der Pazifikregion hingegen erzielten Anleger (MSCI Pazifik – Japan, Australien, Hongkong, Singapur, Neuseeland) einen Durchschnittsertrag von nur 1,2% pro Jahr, in den asiatischen Schwellenländern (MSCI EM Asien) 5,3%.
In den vergangenen 25 Jahren schlossen in den USA und in Europa 18 Jahre mit einem Gewinn an den Börsen ab, in sieben Jahren fielen Verluste an. In den Gewinnjahren wurden durchschnittlich Erträge von 22,6 bzw. 20,6% erzielt, in den Verlustjahren entstand eine negative Rendite von durchschnittlich –15,4 bzw. –17,1%. Im pazifischen Raum und in den Schwellenländern Asiens wurden in den Gewinnjahren zwar höhere Renditen erzielt als in den USA und Europa, es gab jedoch auch weniger Gewinnjahre. Auffallend sind zudem die hohen Ertragseinbußen in den Verlustjahren des MSCI EM Asien.
Von 1989 bis Ende 2014 gab es zahlreiche Auf- und Abschwünge an allen Börsen der Welt. Die maximalen Jahresgewinne und -verluste zeigen, dass die Schwankungsbreite in den bewährten Märkten tendenziell geringer ausgeprägt ist.
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