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Digitalisierung: KMU fürchten Cyber-Angriff am meisten

Digitalisierung: KMU fürchten Cyber-Angriff am meisten

26. Juli 2018

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Die österreichischen Klein- und Mittelbetriebe stehen der Digitalisierung grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Dennoch besteht gegenüber einigen Punkten große Skepsis, wie eine Umfrage der Creditreform Wirtschafts- und Konjunkturforschung unter rund 1.700 KMU zeigt.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 7/26/2018

Die meisten mittelständischen Unternehmen stehen der digitalen Transformation ihres Betriebes aufgeschlossen gegenüber. So sehen sich 17% der Befragten als Gestalter und 10,1% als Skeptiker. Mehr als ein Drittel (36,6%) werden als sogenannte „Mitläufer“ eingestuft. In der Dienstleistungsbranche gibt jedes fünfte Unternehmen (21,9%) an, den Digitalisierungsprozess aktiv mitzugestalten. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Anteil der Unternehmen, die der Digitalisierung skeptisch gegenüberstehen, mit 16,8% am höchsten.

Digitale Kompetenzen werden gut eingeschätzt

Die eigenen Kenntnisse zum Thema Digitalisierung schätzen die heimischen KMU als relativ gut ein. So bewerten 36% ihre digitalen Kompetenzen als gut bis sehr gut und 42,6% als befriedigend bzw. ausreichend. In der Dienstleistungsbranche geben sich 45,1% der Betriebe gute Noten, während es beim Bau nur 24,7% sind. Die wenigsten Mittelständler beurteilen ihre digitalen Kompetenzen als mangelhaft oder ungenügend (2,7%).

Angst vor Hackern

Am meisten machen sich die Unternehmen darüber Sorgen, dass im Rahmen der Digitalisierung ein unerlaubter Zugriff von außen möglich ist (57,3%). Problematisch sehen viele Befragte auch den Mangel an kompetenten Fachkräften (49,7%) sowie rechtliche Unsicherheiten (46,8%) und hohe Investitionskosten (41,0%). Ein Drittel der mittelständischen Unternehmen befürchtet zudem den Verlust geschäftlicher Informationen in der digitalen Welt (34,4%).

Mehr Impulse der Politik gefragt

Die meisten KMU bewerten die politischen Rahmenbedingungen der digitalen Transformation in Österreich recht positiv, wobei Verbesserungsbedarf geortet wird. So sind 17,8% der Ansicht, dass die Politik die notwendigen Impulse setzt und über ausreichende Kompetenzen verfügt. Fast die Hälfte der Befragten (45,7%) gesteht der Politik zu, dass sie die Herausforderungen der digitalen Transformation verstanden hat, jedoch bislang noch keine wegweisenden Impulse gesetzt hat. Dagegen glauben 35,8%, dass die Politiker die digitale Transformation bis heute nicht verstehen.

Bild: ©ra2studio

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