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KI-Studie: wie sich Unternehmen positionieren und Anleger profitieren

(Bild: © Alexander Limbach – stock.adobe.com)

KI-Studie: wie sich Unternehmen positionieren und Anleger profitieren

21. Juli 2023

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hält an. Im öffentlichen Diskurs ist es spätestens seit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT nicht mehr wegzudenken – Unternehmen rund um den Globus beschäftigen sich indes schon deutlich länger damit, so Block-Builders.de.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 21.07.2023

Deutlich wird dies beispielsweise bei einem Blick auf Erwähnungen des Begriffes in Veröffentlichungen von großen Konzernen. Konkret: noch im Jahr 2016 wurde “Artificial Intelligence” (englisch für KI) 370 Mal von S&P 500 Unternehmen erwähnt. Im Jahr 2022 waren es mit 1.020 bereits 176% mehr. Es ist stark davon auszugehen, dass der Wert in diesem Jahr sprunghaft ansteigt.

76% der Führungskräfte und Verantwortlichen geben an, die KI-Investitionen in diesem Jahr deutlich zu erhöhen. Länderübergreifend gilt, dass sich die Entscheidungsträger der Wichtigkeit der Technologie bewusst sind, und KI-Lösungen für wichtig oder gar sehr wichtig halten.

Branchenübergreifend werden künstliche Intelligenzen bereits in Unternehmen eingesetzt – so beispielsweise im produzierenden Gewerbe. Dabei gibt es je nach Unternehmensgröße eine Varianz. Bei Betrieben mit weniger als 50 Beschäftigten setzen 12,7% schon auf KI-Lösungen, wohingegen der Anteil bei Konzernen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern bereits bei knapp 50% liegt. Weitere 37,6% planen unterdessen die Anwendung.

Wenig verwunderlich, möchten viele Anleger von dem Trend profitieren. So kletterte der Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCITS ETF binnen der letzten 3 Jahre beispielsweise um 59,3% nach oben. Im selben Zeitraum legte der DAX 24,5% zu. Allerdings gilt bei der Investitionsentscheidung zu berücksichtigen, dass Wetten auf einzelne Branchen durchaus riskant sein können. Wie eine aktuelle Erhebung aufzeigt, schnitten Multi-Themen-Fonds in den vergangenen Jahren im Durchschnitt deutlich schlechter ab, als der deutlich breiter gestreute Weltaktienindex MSCI World.

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