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HDI LEBEN Studie: Familie ist für Österreicherinnen und Österreicher am Wichtigsten

HDI LEBEN Studie: Familie ist für Österreicherinnen und Österreicher am Wichtigsten

18. Januar 2022

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3 Min. Lesezeit

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News-Studien

HDI LEBEN präsentierte beim heutigen ONLINE-Pressgespräch die Ergebnisse der neuen LEBENSWERT-Studie: Familie und Gesundheit sind unabhängig vom Einkommen die wichtigsten Faktoren für ein LEBENSWERTES Leben. Trotz Pandemie blieb der LEBENSWERT-Index 2021 mit 7,36 nahezu unverändert. Bei Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 2.000 .Euro ist der LEBENSWERT überdurchschnittlich hoch

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 1/18/2022

„Zwei Jahre Pandemie haben sichtbare Spuren in unserem Leben hinterlassen“, so Michael Miskarik, Leiter HDI Lebensversicherung AG in Österreich einleitend. „Vorweg aber eine gute Nachricht: Nach anfänglicher Schockstarre 2020, haben wir uns relativ rasch erholt und wieder eine positive Sicht der Dinge bekommen. Wir haben gelernt uns im neuen ‚Universum‘ zurecht zu finden, sowohl privat als auch beruflich.“

Pandemie hat keinen Einfluss auf den LEBENSWERT

In der LEBENSWERT-Studie 2021 werden „Familie“ (53%) und „Gesundheit“ (46%) als die wichtigsten LEBENSWERT-Faktoren genannt. Danach folgen „Freunde“ mit 28% sowie „finanzielle Sicherheit“ und „Eigene vier Wände“ mit jeweils 25% Zustimmung. Auf die Frage „Wie wichtig ist Ihnen die finanzielle Absicherung, um ein LEBENSWERTES Leben führen zu können?“, antworteten 52% der Befragten mit den höchsten Skalenwerten 9 und 10. Im Durchschnitt ergibt sich daraus ein LEBENSWERT-Index von 8,32 für den Faktor „Finanzielle Absicherung“. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in das staatliche Pensionssystem.

Vertrauen in die staatliche Altersvorsorge gesunken

Zwei Drittel (63%) glauben nicht mehr daran, dass die staatliche Pension ausreichen wird, um im Ruhestand ein LEBENSWERTES Leben führen zu können. Nur 38% wissen tatsächlich, wie hoch ihre Pension einmal sein wird. Unter den befragten Pensionistinnen und Pensionisten haben 33 Prozent nicht für den Ruhestand vorgesorgt – 41% bereuen dieses Versäumnis. Der Prozentsatz jener, die mit ihrer Pension „gut“ oder „sehr gut“ auskommen, ist gegenüber 2020 um rund zwölf Prozentpunkte auf nunmehr 68% gesunken.

„Klassische Sparformen“ weiterhin sehr beliebt

Geht es um die private Altersvorsorge, zählen die Lebensversicherung (36%) und das Sparbuch (29%) nach wie vor zu den beliebtesten Anlageformen. Durchschnittlich werden 132 Euro im Monat für die ZEITWERTsicherung zurückgelegt. Mehr als ein Viertel aller Befragten sorgt allerdings gar nicht für das Alter vor.

„Das Vertrauen in die staatliche Absicherung schwindet immer mehr. Erstaunlich ist auch, dass die möglichen gesundheitlichen Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung bis jetzt noch nicht dazu geführt haben, dass sich die Menschen intensiver mit ihrer ARBEITSWERTsicherung auseinandersetzen. Nur ein Drittel (35%) sorgt hier mit rund 107 Euro im Monat vor“, so Miskarik.

Über die Studie:

An der repräsentativen Umfrage, die im Auftrag von HDI LEBEN von der WISSMA Marktforschung GmbH Ende 2021 durchgeführt wurde, nahmen 1.049 Menschen ab 18 Jahren teil. 51% davon sind weiblich, 49 Prozent männlich. Insgesamt 67% leben in einer festen Partnerschaft, entweder ohne (31%) oder mit Trauschein (36%). 58% haben eine Matura (35%) oder einen Hochschulabschluss (23%). Unter den Teilnehmenden gehen 52 Prozent einer unselbständigen Erwerbstätigkeit nach, 11 Prozent sind selbständig, 20% sind bereits in Pension. Die Mehrheit der Befragten (70%) verfügt über ein Einkommen zwischen 1.000 Euro und 3.999 Euro.

Foto oben: Michael Miskarik, Leiter HDI Lebensversicherung AG in Österreich; © HDI LEBEN

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