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FMA-Bericht zum 1. Quartal 2024 der österreichischen Versicherungswirtschaft

(Bild: ©suriyapong - stock.adobe.com)

FMA-Bericht zum 1. Quartal 2024 der österreichischen Versicherungswirtschaft

17. Juni 2024

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Die österreichischen Versicherungsunternehmen konnten im 1. Quartal 2024, verglichen mit dem 1. Quartal 2023, das Volumen der verrechneten Prämien um 436,90 Mio. Euro (+6,69%) auf 6,96 Mrd. Euro erhöhen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) hat in diesem Zeitraum um 29,06 Mio. Euro (+14.60%) auf 228,05 Mio. Euro zugelegt. Das versicherungstechnische Ergebnis ging um 0,15 Mio. Euro (-0,16%) auf 94,83 Mio. Euro zurück, das Finanzergebnis um 13,45 Mio. Euro (-2,44%) auf 536,93 Mio. Euro. Dies geht aus veröffentlichten „Quartalsbericht Q1 2024 – Versicherungsunternehmen“ der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hervor.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 6/17/2024

Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) lag zum 31. März 2024 aber bei 106,71 Mrd. Euro, ein Plus von 1,78 Mrd. Euro oder +1,67% gegenüber dem Vergleichswert ein Jahr zuvor.

Gute Kapitalausstattung, starke Solvabilität

Aufgegliedert nach Versicherungssparten legte das Prämienvolumen der Schaden- und Unfallversicherung mit +7,39% auf € 4,79 Mrd. zu, jenes der Lebensversicherung um +1,73% auf 1,39 Mrd. Euro und das der Krankenversicherung stieg um +11,88% auf 787 Mio. Euro; jeweils verglichen mit 1. Quartal 2023. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich im Berichtszeitraum auf 4,55 Mrd. Euro, das waren um 6,97% mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Die „Umsatz-Rendite“ (EGT zu Prämien) als wesentliche Kennzahl der Ertragskraft legte im Jahresabstand um 26 Basispunkte auf 3,95% zu, wobei es in allen Bilanzabteilungen Steigerungen gab.

Die Eigenmittelausstattung der Versicherungsunternehmen war weiterhin gut: Im Berichtszeitraum wiesen 87,5% der Unternehmen einen Solvabilitätsgrad (SCR) von über 200% aus, womit sie über mehr als doppelt so hohe Finanzmittel verfügten, als zur Erfüllung aller Verpflichtungen erforderlich ist. Der Medianwert beträgt 251,74%. Die stillen Reserven der Kapitalanlagen (ohne jene der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) gingen im Vergleich zum Vorquartal geringfügig zurück, um -0,75% auf 13,03 Mrd. Euro. Sie lagen damit aber signifikant über den 11,76 Mrd. Euro. ein Jahr davor. Die Reservequote betrug damit zum Ende des Berichtzeitraumes 14,05% (Q1-23: 12,44%).

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