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VIG Geschäftsjahr 2024: Wachstum bei Prämien, Gewinn und Solvenzquote

(Bild: © VIG)

VIG Geschäftsjahr 2024: Wachstum bei Prämien, Gewinn und Solvenzquote

29. April 2025

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Die Vienna Insurance Group (VIG) bestätigte ihre vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 und veröffentlichte den Konzernbericht. Die verrechneten Prämien beliefen sich auf 15,2 Mrd. Euro, ein Anstieg um 10% gegenüber dem Vorjahr. Die versicherungstechnischen Erträge (Insurance Service Revenue) betrugen 12,1 Mrd. Euro (+11%). Das Ergebnis vor Steuern erreichte rund 882 Mio. Euro (+14%). Die Solvenzquote wurde mit 261 % ausgewiesen.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird eine Dividendenerhöhung von 1,40 Euro auf 1,55 Euro pro Aktie vorgeschlagen.

Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger:

"Das Geschäftsjahr 2024 war zweifellos ein Erfolgsjahr für unsere Gruppe und eine Bestätigung unserer hohen Diversifikation sowie des Prinzips des lokalen Unternehmertums. Das ermöglicht uns, in Verbindung mit einer sehr hohen Kapitalausstattung, die lokalen Chancen unserer Märkte weiterhin bestmöglich zu nutzen. Wir bestätigen trotz eines derzeit volatilen Kapitalmarkts und anhaltend makroökonomischer Herausforderungen unsere Ambition, für 2025 ein Ergebnis vor Steuern innerhalb einer Bandbreite von 950 Mio. bis 1 Mrd. Euro zu erzielen."

Erstmals wurde im Konzernbericht eine konsolidierte Nachhaltigkeitserklärung gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) veröffentlicht. Sie enthält Angaben zu nachhaltigkeitsbezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen.

Im Jahr 2024 hat die VIG ein Nachhaltigkeitsprogramm verabschiedet, das unter anderem die Reduktion der Treibhausgasemissionen aus dem Anlageportfolio, dem Underwriting-Portfolio und dem Bürobetrieb bis 2050 auf Netto-Null vorsieht. Bis 2030 ist eine Senkung der CO₂e-Emissionen um rund 30% gegenüber dem Basisjahr 2023 geplant.

Im Veranlagungsbereich wurde das Bestandsvolumen an Green Bonds innerhalb der letzten fünf Jahre auf 1,5 Mrd. Euro ausgebaut. Im Underwriting wird die Deckung im Bereich erneuerbare Energien erweitert, während in emissionsintensiven Industrien Einschränkungen erfolgen. Der Bürobetrieb soll durch Maßnahmen wie den Ausbau erneuerbarer Energien, eine optimierte Energienutzung und den Einsatz emissionsarmer oder elektrischer Fahrzeuge angepasst werden.

Foto oben: Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger

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