Michael Höllerer hat mit Wirkung vom 15. September 2024 die Funktion des Obmanns der Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) übernommen. In dieser Funktion tritt er die Nachfolge von Willi Cernko an, der dieses Amt seit August 2022 innehatte.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 9/16/2024
Michael Höllerer dankt seinem Vorgänger für dessen Engagement und die Arbeit, die er für die Branche geleistet hat und freut sich auf dieser starken Basis weiter aufbauen zu können. Als zentrale Themen in der Vertretung der Branche gegenüber Politik und Regulator sieht Höllerer die Themen Wettbewerbsfähigkeit und Leistung:
"Die heimische Banken- und Versicherungsbranche stellt die finanzielle Infrastruktur unseres Landes dar. Sie ist stark kundenorientiert und im gesamten Bundesgebiet entsprechend fest verankert."
Höllerer fordert zudem eine Reduzierung der Bürokratie und ein Anti-Gold-Plating-Gesetz, um unnötige regulatorische Hürden abzubauen. Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz und Cybersicherheit sollen neue, innovative Ansätze erfordern. Zudem setzt sich Höllerer für einen leistungsfähigen Kapitalmarkt ein, um große Investitionen, insbesondere in die Klimawende, zu unterstützen.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien war Michael Höllerer unter anderem als Abteilungsleiter in der Finanzmarktaufsicht, als Leiter des Vorstandssekretariats der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), im Kabinett des Vizekanzlers im Bundesministerium für Finanzen, als Generalsekretär der RZB, als Geschäftsführer der Raiffeisen Capital Management (RCM) sowie als Chief Financial Officer der Raiffeisen Bank International AG (RBI) tätig. Seit März 2022 ist er Generaldirektor (CEO) der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien sowie der RLB NÖ-Wien.
Foto oben: Michael Höllerer, Obmann der WKÖ-Bundessparte Bank und Versicherung
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