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GrECo-Studie: Betriebliche Vorsorgekassen rutschten 2018 ins Minus

GrECo-Studie: Betriebliche Vorsorgekassen rutschten 2018 ins Minus

10. Mai 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Die acht betrieblichen Vorsorgekassen in Österreich haben ein negatives Veranlagungsjahr hinter sich. Das zeigt die jährliche Marktstudie der GrECo International AG. Für 2019 gibt es erste positive Signale.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 5/10/2019

 Die acht betrieblichen Vorsorgekassen in Österreich haben ein negatives Veranlagungsjahr hinter sich. Das zeigt die jährliche Marktstudie der GrECo International AG. Für 2019 gibt es erste positive Signale.

 Brexit, der drohende Handelskrieg zwischen USA und China, die Zinspolitik der Notenbanken in den USA und in der EU, der Budgetstreit zwischen der EU und Italien sind einige der Gründe, warum die betrieblichen Vorsorgekassen in Österreich 2018 eine schwache Veranlagungsbilanz hingelegt haben. Die Performance-Werte der acht Anbieter Allianz, APK, Bonus, BUAK, fair-finance, NÖVK, Valida und VBV schwankten zwischen minus 0,68 % und minus 3,54 %. „2018 war für die Vorsorgekassen trotz ihrer defensiven Veranlagungsstrategie ein schwieriges Jahr. Langfristig betrachtet gibt es dennoch eine positive, wenn auch niedrige, Durchschnittsperformance von ca. 2,2 %“, so Akad. Vkfm. Christoph Repolust, Vorstand bei GrECo.

Erhöhter Kostendruck

Auch kostenseitig gebe es laut Studie aktuell wenig Grund zur Freude. Bei den Verwaltungskosten auf die Abfertigungsbeiträge haben zwar viele Kassen ihre Kostensätze in den vergangenen Jahren immer wieder gesenkt – bis zum gesetzlichen Minimum von 1,0% für Arbeitnehmer mit längeren Arbeitsverhältnissen. Bei den Vermögensverwaltungskosten gibt es aktuell keine Tendenz für eine Absenkung. Die verrechneten Kostensätze auf das veranlagte Kapital liegen aktuell zwischen 0,45 % – 0,7 % (gesetzliches Maximum). Dieser Kostensatz wird mit steigendem veranlagten Kapital für die Höhe der Abfertigung immer bedeutender.

Erste positive Signale

Auch wenn es für 2019 erste positive Signale gibt, so müsse bedacht werden, dass die Vorsorgekassen doppelte Vermögensverwaltungskosten erwirtschaften müssen, um eine Performance von 0% zu erreichen.

Für alle Unternehmen, die eine Evaluierung oder Überprüfung ihrer Vorsorgekasse bzw. einen Wechsel ins Auge fassen, stelle GrECo langjährige Expertise und ein Team betrieblicher Vorsorgespezialisten zur Verfügung. Um einen Wechsel mit 1. Jänner 2020 durchführen zu können, muss bis spätestens 30. Juni dieses Jahres ein Antrag gestellt sein.

Bild: ©peshkov - Fotolia

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