Unternehmen sehen sich akut von Wirtschaftskriminalität bedroht. Die Methoden der Betrüger reichen von gefälschten Zahlungsanweisungen, vorgetäuschten Bestellungen bis hin zu umgeleiteten Zahlungen. Eine aktuelle Umfrage von der führenden heimischen Kreditversicherung Acredia beleuchtet nun die Risikosituation österreichischer Unternehmen und zeigt, wie heimische Betriebe Vermögensschäden durch Wirtschaftsdelikte absichern.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 9/13/2022
86% sehen Bedrohung durch Wirtschaftskriminalität
„In unserer digitalen Welt stellt sich nicht mehr die Frage, ob ein Unternehmen Opfer von Wirtschaftskriminalität wird, sondern wann“, fasst Michael Kolb, Vorstand von Acredia, die Umfrageergebnisse zusammen.
Befragt wurden rund 150 Unternehmen in ganz Österreich. 57% schätzen die Gefahr, Opfer von Wirtschaftskriminalität zu werden, als sehr hoch beziehungsweise hoch ein. Weitere 29% gehen von einer mittleren Bedrohung aus. Lediglich 14% bewerten das Risiko als gering.
Neue Technologien verschärfen die Gefahr
Die Betrüger werden immer kreativer und professioneller, neue Technologien verschärfen die Lage zusätzlich. „Mit Machine Learning und Deepfake Videos können Stimme und Bild bereits perfekt imitiert werden“, warnt Kolb.
Unternehmen müssen ihre Sicherheitskonzepte daher laufend anpassen. Vor allem KMU stoßen schnell an ihre Grenzen und werden zum Einfallstor für Betrüger, die Großunternehmen im Visier haben.
Neues Versicherungsprodukt schließt Schutzlücken
Deshalb hat Acredia jetzt speziell für KMU eine neue Vertrauensschadenversicherung entwickelt. „ACREDIA Trust sichert Vermögensschäden ab, die durch kriminelle Handlungen entstehen und ergänzt die betrieblichen Sicherheitskonzepte ideal“, betont Kolb.
ACREDIA Trust ist ab Mitte September erhältlich. Details gibt es auf https://acredia.at/trust.
Bild: © tunart / Acredia
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