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Zurich: 2018 im Zeichen der vertrieblichen Neuaufstellung

Zurich: 2018 im Zeichen der vertrieblichen Neuaufstellung

02. April 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft hat ihr Geschäftsergebnis 2018 veröffentlicht. Während die Leben-Prämien zurückgegangen sind, gab es weiterhin Zuwächse in den Schaden/Unfall-Sparten.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 4/2/2019

Das Jahr 2018 sei „ganz im Zeichen des Kunden“ gestanden, so Andrea Stürmer, Vorsitzende des Vorstandes von Zurich Österreich. „Wir haben starke Akzente in der Kundenansprache gesetzt und uns mit Blick in die Zukunft vertrieblich neu aufgestellt.“

Das starke Prämienwachstum von 2017 konnte nicht in allen Sparten fortgesetzt werden. Im Schaden/Unfall-Bereich stiegen die verrechneten direkten Bruttoprämien um 2,0% auf 503 Mio. Euro. Das strategisch wichtige Nicht-Kfz-Geschäft ist um 3,1% gewachsen.

Die direkten Bruttoprämieneinnahmen in der Lebensversicherung verringerten sich um 24% auf 150 Mio. Euro. Einen starken Rückgang – der jedoch „aufgrund aktiver Steuerungsmaßnahmen erwartungsgemäß“ sei – von rund 62% gab es bei den Einmalerlagsprämien. „Ausgesprochen positiv“ und „deutlich besser als der Markt“ habe sich die Lebensversicherung mit laufender Prämie entwickelt, die ein Plus von 1,5% aufweist. Wachstumstreiber war die fondsgebundene Lebensversicherung mit einem Anstieg von 3,3%.

Insgesamt erbrachte Zurich im Vorjahr 424 Mio. Euro an Leistungen für Kunden. In der Schaden-Unfallversicherung wurden mehr als 187.000 Schäden gemeldet und Schadenszahlungen brutto in der Höhe von 288 Mio. Euro ausbezahlt. Die Leistungen aus der Lebensversicherung beliefen sich auf 136 Mio. Euro.

Profitabilität auf stabilem Niveau

Die Combined Ratio netto (kombinierte Schaden-Kosten-Quote) konnte im Jahresvergleich stabil auf 94,1% gehalten werden. Der Netto-Schadenaufwand erhöhte sich um 3,8% auf 162 Mio. Euro. Damit ergab sich ein Schadensatz von 70,2%. Weitere Verbesserungen konnten beim Kostensatz netto erzielt werden, der um 0,3 Prozentpunkte auf 23,8% sank. Die Betriebskosten in der Lebensversicherung lagen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Finanzergebnis und Jahresgewinn

Über beide Abteilungen sanken die laufenden Finanzerträge um 5,9% auf rund 65 Mio. Euro. Eine kurzfristig stark negative Marktentwicklung am Jahresende 2018 und die daraus resultierenden buchmäßigen Kursverlusten führten zu einem Rückgang des Nettofinanzergebnisses auf 35 Mio. Euro. Mit Jahresbeginn 2019 zeigten sich die Marktwerte allerdings wieder stark erholt.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug 2018 sechs Millionen Euro. Nach Rücklagenveränderung und Steuern ergab sich ein Jahresgewinn von 36 Mio. Euro.

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