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UNIQA legt Konzernbericht 2024 mit 5% Prämienplus in Österreich vor

(Bild: © Allianz)

UNIQA legt Konzernbericht 2024 mit 5% Prämienplus in Österreich vor

11. April 2025

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4 Min. Lesezeit

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Finanzen

Mit dem Konzernbericht 2024 legt die UNIQA Insurance Group aktuelle Finanz- und Nachhaltigkeitskennzahlen sowie ihren Solvency Capital Report vor. Die Kapitalquote stieg gegenüber dem Vorjahr auf 264%. Die verrechneten Prämien erhöhten sich auf 7,8 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Steuern auf 442 Mio. Euro. In Österreich verzeichnete UNIQA ein Prämienwachstum von 5%. Der Nachhaltigkeitsbericht ist erstmals vollständig in den Konzernbericht integriert und umfasst 360 Kennzahlen für 17 Länder. Die Netto-Null-Ziele wurden im Klimatransitionsplan konkretisiert.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 11.04.2025

Kurt Svoboda, CFO/CRO der UNIQA Insurance Group AG:

"Das Geschäftsjahr 2024 hat gezeigt, wie widerstandsfähig und wachstumsstark UNIQA ist. Obwohl wir mit wirtschaftlichen Herausforderungen und erheblichen Hochwasserschäden konfrontiert waren, blicken wir auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück: Bei einem Wachstum der verrechneten Prämien von 9% auf 7,8 Mrd. Euro, davon 14% in CEE und 5% in Österreich, erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um knapp 4 % auf 442 Mio. Euro. Unsere wieder gestiegene Kapitalquote von 264% unterstreicht die robuste finanzielle Basis von UNIQA. Damit verfügen wir über eine Kapitalstärke, die das Unternehmen – auch in Hinblick auf die derzeit vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen – sehr resistent macht“, so Svoboda. Alle Details dazu sind im heute erschienenen Konzernbericht 2024 und im Solvency Capital Report zu finden. „Diese Ergebnisse bestätigen die hervorragende Leistung unseres Teams in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa, die Stärke unseres diversifizierten Geschäftsmodells und den Erfolg unserer strategischen Ausrichtung."

Kapitalquote nach Solvency II steigt auf 264%

Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II lag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2024 bei 264 %. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 255% entspricht dies einem Anstieg um neun Prozentpunkte. Grundlage dieser Quote ist das Verhältnis der Eigenmittel in Höhe von 6.211 Mio. Euro (2023: 5.941 Mio. Euro) zum Solvenzkapitalerfordernis von 2.350 Mio. Euro (2023: 2.328 Mio. Euro). Der Anteil des besonders sicheren Tier 1-Kapitals an den Eigenmitteln liegt aktuell bei 86%.

Prämienwachstum in Österreich und CEE

Bei den verrechneten Prämien wurde ein Wachstum von 9% auf 7,8 Mrd. Euro erreicht. In der Region Zentral- und Osteuropa betrug das Wachstum 14%, in Österreich 5%. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4% und erreichte 442 Mio. Euro.

Nachhaltigkeitsbericht umfasst 360 Kennzahlen

Der Nachhaltigkeitsbericht ist erstmals nicht separat, sondern als integrierter Bestandteil des Konzernberichts veröffentlicht worden. Die Grundlage bildet die EU-Richtlinie CSRD, die die Angleichung der Berichterstattung über Umwelt, Soziales und Unternehmensführung innerhalb Europas vorsieht. Die im Bericht enthaltenen ESG-Daten umfassen 360 Kennzahlen, die auf die Berichtsstruktur von 17 Ländern verteilt sind. Ziel ist eine erhöhte Transparenz gegenüber Investor:innen, Kund:innen und weiteren Anspruchsgruppen.

Reduktionsziele für Emissionen und Klimatransitionsplan

Im Bereich der Klimastrategie verfolgt UNIQA das Ziel, Treibhausgasemissionen in allen drei relevanten Geschäftsbereichen – der Veranlagung, dem Versicherungsgeschäft und der Betriebsführung – deutlich zu senken. In Österreich wird die Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2040 angestrebt, konzernweit bis 2050. Teil dieses Weges ist ein schrittweiser Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowohl in der Veranlagung als auch im Versicherungsgeschäft. Der ESG-Teil des Konzernberichts sowie der ergänzend veröffentlichte Klimatransitionsplan enthalten weitere Angaben zu den Etappenzielen und methodischen Grundlagen.

Strategie „UNIQA 3.0 – Growing Impact“ für 2025–2028

UNIQA hat im vierten Quartal 2024 die neue Konzernstrategie für die Jahre 2025 bis 2028 vorgestellt. Unter dem Namen „UNIQA 3.0 – Growing Impact“ wurden dabei Wachstums- und Ertragsziele formuliert. In den kommenden vier Jahren soll das durchschnittliche Wachstum der verrechneten Prämien mindestens 5% betragen. Beim Ergebnis je Aktie wird eine durchschnittliche jährliche Steigerung von mindestens 6% angestrebt. Die Ausschüttungsquote soll dabei weiterhin zwischen 50 und 60% liegen. Daraus ergibt sich – bei gleichbleibender Ausschüttungspolitik – eine jeweils steigende Dividende pro Aktie.

Foto oben: Kurt Svoboda, CFO/CRO der UNIQA Insurance Group AG

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