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Studie: Österreicher haben relativ wenig Angst vor Cybercrime

Studie: Österreicher haben relativ wenig Angst vor Cybercrime

13. Februar 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Wie Verbraucher zu Cyber-Risiken stehen, hat eine internationale Umfrage im Auftrag von Europ Assistance ermittelt. Demnach sorgen sich die Österreicher vergleichsweise wenig über Internet-Kriminalität, gleichzeitig nutzen sie häufiger Antiviren- oder Anti-Malware-Programme.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 2/13/2019

Im Auftrag von Europ Assistance hat das Marktforschungsunternehmen Lexis eine internationale Umfrage zum Thema Cyber-Kriminalität durchgeführt. Dabei wurden in neun Ländern – Österreich, Italien, Frankreich, Rumänien, Spanien, Ungarn, USA, Tschechien und Schweiz – jeweils 800 Personen repräsentativ befragt.

Jeder vierte Österreicher hat Angst 

Als größte Cyber-Risiken gelten Virus, Malware, Identitätsdiebstahl, Phishing und Ransomware. Ein Viertel der befragten Österreicher kennt jemanden, der bereits von Cyber-Kriminalität betroffen war. In den USA sind es bereits knapp 40%, die von Fällen in ihrem Bekanntenkreis wissen. Insgesamt sind 46% der Befragten besorgt, Opfer von Cybercrime zu werden. Österreich weist hier mit nur 25% den mit Abstand niedrigsten Wert auf. Spitzenreiter ist Spanien, wo 69% der Befragten Angst vor Internet-Kriminalität haben. Als Top-3-Risiken gelten Zahlungen und Käufe im Internet (53%), Gefahren für Kinder und Jugendliche (48%) sowie Identitätsdiebstahl (42%).

Datenschutz lässt zu wünschen übrig

„Alarmierend“ sei laut Studie der sorglose Umgang mit persönlichen Daten. So gibt ein Drittel der Befragten an, Passwörter und digitale Zugangsdaten selten oder nie zu ändern. 44% der Befragten sagen, dass sie keine Kontrolle über ihre im Internet kursierenden Daten haben. Die Hälfte verfügt über Antiviren- oder Anti-Malware-Lösungen auf ihrem Mobilgerät oder Tablet. Auch hier sticht Österreich wieder hervor: Mit 91% der Befragten haben hier die vergleichsweise meisten Befragten ein solches Programm laut eigenen Angaben installiert.

Das Bewusstsein der Verbraucher in Bezug auf digitale Bedrohungen sei zwar gestiegen – „es bestehen jedoch immer noch zu viele Unsicherheiten über die Möglichkeiten, seine persönlichen Daten zu schützen“, sagt Besim Akinci, CEO der zur Generali Group gehörenden Europ Assistance in Österreich und Schweiz. So wissen etwa 38% der befragten Österreicher (37% der Europäer) über verschiedene Lösungen hinsichtlich Cyber-Schutz Bescheid. Ausnahme sind hier die USA, wo 65% der Befragten über solches Wissen verfügen.

Zahlungsbereitschaft in Österreich niedriger

Fast die Hälfte (48%) sind der Ansicht, Unternehmen und Institutionen würden nicht genug tun, um persönliche Daten zu schützen. Das Interesse gegenüber Services im Bereich Cyber-Schutz ist grundsätzlich relativ hoch: Rund die Hälfte der Befragten ist solchen Lösungen gegenüber positiv eingestellt. 39% würden dafür auch Geld in die Hand nehmen. Ausreißer ist hier wiederum Österreich, wo nur 20% dafür zahlen würden.

Europ Assistance bietet eine Lösung rund um die Themen Internet, Cyberbetrug und Technik an. Ein Team aus IT-Fachkräften beantwortet an sieben Tagen und rund um die Uhr technische Fragen. Dabei klinken sich die Spezialisten mittels Remote-Verbindung direkt in die Computer der Kunden ein. Eine Alarmfunktion schlägt an, sobald verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit persönlichen Daten im Internet festgestellt werden.

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